Zernsdorfer organisierten privat finanzierten Ausbau
Zernsdorf ist an vielen Stellen kein autofahrerfreundliches „Pflaster“: Der Untergrund ist meist sandig und holprig. Nur beim Drosselgrund nicht mehr. Eine schicke, gepflasterte Straße mit Regelmulden an den Seiten und befestigten Grundstückszufahrten. Vor einigen Tagen wurde sie feierlich freigegeben(unser Foto). Der Ausbau der kommunalen Anliegerstraße wurde privat finanziert. Der Anstoß dazu kam von Katrin und Michael Fechner. Gut ein Jahr brauchte es, bis alle 27 Anlieger mitmachten.
Strahlende Gesichter bei der Einweihung bei Anwohnern, Vertretern der Stadtverwaltung, Mitarbeitern der Baufirma: „An dieser Straße werden wir die nächsten Jahre unsere Freude haben“, sagte Reinhardt Weniger. Er ist der Sprecher der kleinen Arbeitsgruppe von Anwohnern, die den Ausbau der Anliegerstraße organisierten. In diesem Frühjahr ging es los. Bis März hatten alle ihren Anteil, durchschnittlich 4500 Euro, auf das Konto bei der Stadt überwiesen. Mitte Mai rollten die Bagger an. „Es hat alles gut geklappt“, sagt Michael Fechner. Sehr gelobt wurde die tadellose Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung.
Es ist nicht das erste Projekt dieser Art in Senzig, das die Ortsvorsteherin Renate Grätz organisiert hat. Die Anwohner feierten am Abend eine Party und bereiten noch ein Straßenfest vor.
Red/F: Kühnelt