Donnerstag, 25.04.2024

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Gegen das Vergessen

Holocaust-Gedenktag / Ehrungen im Landkreis Teltow-Fläming

Vor 76 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz, wo mindestens 1,1 Million Menschen ermordet wurden, von Soldaten der Roten Armee befreit. Auch im Landkreis Teltow-Fläming wurde vielerorts der Opfer mit Blumen und Kränzen gedacht.
So besuchten Mitglieder der Stadtfraktion der Partei DIE LINKE am 27. Januar das Denkmal für die Opfer des Kriegsgefangenenlagers „Stalag III A“ am Stadtpark Luckewalde. Dort fanden rund Vier- bis Fünftausend Menschen den Tod. Im Lager wurden die Neuankömmlinge erfasst, auf ihren körperlichen Zustand geprüft, um sie dann auf Arbeitskommandos zu verteilen. Schwere Arbeit und schlechte Lebensbedingungen forderten ihren Tribut. Nach 1945 bis Anfang der 1990er Jahre nutzten die Sowjetischen Streitkräfte das Lager als Kaserne. Nach ihrem Abzug entstand auf dessen Flächen ein großer Teil des Biotechnologieparkes. Die letzten Baracken wurden im Herbst 2010 abgerissen. Der Friedhof des Stalag im Bereich der Abfahrt Zapfholzweg ist jedoch erhalten geblieben und kann, genau wie ein Gedenkraum und Archiv im Luckenwalder Heimatmuseum, besucht werden.

Eine weitere Ehrung fand am Denkmal auf dem Waldfriedhof in Luckenwalde statt.  Beim Gedenken in Jüterbog am Ehrenmal für die Opfer des Faschismus sprach die stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes der LINKEN TF, Maritta Böttcher: „76 Jahre später gedenken wir der Opfer und erinnern an die Befreiung von Auschwitz. Wir dürfen die Augen nicht davor verschließen, dass es heute wieder Faschisten gibt, die unsere Gesellschaft mit Hass und Brutalität bedrohen. Dem müssen wir konsequent entgegentreten.“ Gemeinsam mit Tobias Bank, Direktkandidat der LINKEN im Wahlkreis 60 zur Bundestagswahl, legte Maritta Böttcher ein Blumengebinde „Gegen das Vergessen“ nieder. SGp

Gegen das Vergessen

Holocaust-Gedenktag / Ehrungen im Landkreis Teltow-Fläming

Vor 76 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz, wo mindestens 1,1 Million Menschen ermordet wurden, von Soldaten der Roten Armee befreit. Auch im Landkreis Teltow-Fläming wurde vielerorts der Opfer mit Blumen und Kränzen gedacht.
So besuchten Mitglieder der Stadtfraktion der Partei DIE LINKE am 27. Januar das Denkmal für die Opfer des Kriegsgefangenenlagers „Stalag III A“ am Stadtpark Luckewalde. Dort fanden rund Vier- bis Fünftausend Menschen den Tod. Im Lager wurden die Neuankömmlinge erfasst, auf ihren körperlichen Zustand geprüft, um sie dann auf Arbeitskommandos zu verteilen. Schwere Arbeit und schlechte Lebensbedingungen forderten ihren Tribut. Nach 1945 bis Anfang der 1990er Jahre nutzten die Sowjetischen Streitkräfte das Lager als Kaserne. Nach ihrem Abzug entstand auf dessen Flächen ein großer Teil des Biotechnologieparkes. Die letzten Baracken wurden im Herbst 2010 abgerissen. Der Friedhof des Stalag im Bereich der Abfahrt Zapfholzweg ist jedoch erhalten geblieben und kann, genau wie ein Gedenkraum und Archiv im Luckenwalder Heimatmuseum, besucht werden.

Eine weitere Ehrung fand am Denkmal auf dem Waldfriedhof in Luckenwalde statt.  Beim Gedenken in Jüterbog am Ehrenmal für die Opfer des Faschismus sprach die stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes der LINKEN TF, Maritta Böttcher: „76 Jahre später gedenken wir der Opfer und erinnern an die Befreiung von Auschwitz. Wir dürfen die Augen nicht davor verschließen, dass es heute wieder Faschisten gibt, die unsere Gesellschaft mit Hass und Brutalität bedrohen. Dem müssen wir konsequent entgegentreten.“ Gemeinsam mit Tobias Bank, Direktkandidat der LINKEN im Wahlkreis 60 zur Bundestagswahl, legte Maritta Böttcher ein Blumengebinde „Gegen das Vergessen“ nieder. SGp