Projekt Best Seeniors mit erweitertem Beratungsangebot in der Region
Das Projekt „Best Seeniors – Gestärkt ins Alter“ – der Berliner Stadtmission in Kooperation mit dem „Arbeitslosenverband Deutschland Landesverband Brandenburg e.V.“ unterstützt Menschen ab dem 60. Lebensjahr in den Gemeinden Bestensee, Heidesee, Mittenwalde und Umgebung dabei, aktiv und selbstbestimmt zu altern. Neben Beratung beim Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand unterstützt ein dreiköpfiges Team Seniorinnen und Senioren dabei, den neuen Lebensabschnitt abseits von Job und Alltagspflichten zu gestalten.
Ab sofort werden dazu regelmäßige Sprechzeiten an unterschiedlichen Orten angeboten. Neben der Beratung im Mehrgenerationenhaus in Bestensee immer montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr oder auf Wunsch auch Zuhause etabliert das Team aus drei MitarbeiterInnen nun weitere feste Beratungsorte und -zeiten. So gibt es künftig immer am letzten Freitag im Monat – der nächste Termin ist der 25. Juni – von 10 bis 12 Uhr Sprechstunden im Stellwerk 8 am Bahnhof von Königs Wusterhausen. Das Projekt Stellwerk 8 – soziale Beratungsstelle der Dahmeland Soziale Dienste GmbH – wird gefördert vom Landkreis Dahme-Spreewald. Zu finden ist es am Bahnhofsvorplatz 8 in Königs Wusterhausen.
Interessierte können sich natürlich auch weiterhin telefonisch an Projektkoordinatorin Theresa Kuper und ihre KollegInnen Tatjana Uckert und Robby Trinks wenden. Alle drei stehen für Gespräche bereit – auch Treffen mit Abstand an einem Wunschort sind möglich. Allerdings sollen die Interessierten keine Zuschauenden oder Konsumierenden sein, sondern selbst etwas auf die Beine stellen. Das Projekt liefert Räume, unterstützt bei der Organisation und gibt Impulse. „Die Ideen sollen von den Aktiven kommen“, sagt Theresa Kuper. Selbst Verantwortung für Aktionen zu übernehmen und diese durchzuführen, bringt Menschen zusammen und bewahrt sie davor, zu vereinsamen.
Auch bei Angst, in die Altersarmut abzugleiten, geben Theresa Kuper, Tatjana Uckert und Robby Trinks Betroffenen Impulse: Sie klären über Leistungsansprüche auf, informieren über bedarfsgerechte Unterstützungsangebote und ermöglichen, diese wahrzunehmen. Wie kann ich eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen? Und wo kann ich mich ehrenamtlich engagieren? Auch darauf haben die drei regionalspezifische Antworten. Tatjana Uckert ergänzt: „Außerdem bieten wir bei psychosozialen Herausforderungen systemische Beratung für Seniorinnen und Senioren an“. Da inzwischen wieder Zusammenkünfte erlaubt sind, startet „Best Seeniors“ demnächst Angebote für Gruppen. Das Projekt „Best Seeniors“ wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Stärkung der Teilhabe Älterer – Wege aus der Einsamkeit und sozialen Isolation im Alter“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds gefördert. RED /PI Berliner Stadtmission