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Aktives Stadtzentrum KW

Stadt informierte über Möglichkeiten der Städtebauförderung

Wie stellen wir uns das innerstädtische Leben, Arbeiten und Wohnen in Königs Wusterhausen vor? Was sollte verändert und welche Ziele sollten verfolgt werden? Fragen wie diese wurden am 21. Juni beim Bürger- und Akteursforum „Aktives Stadtzentrum Königs Wusterhausen“ im Rathaussaal erörtert.

Um die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen und auf die Anforderungen, die eine stetig wachsende Einwohnerzahl mit sich bringt, zu reagieren, beabsichtigt die Stadt Königs Wusterhausen Fördermittel aus dem städtebaulichen Bund-Länder-Programm „Aktives Stadtzentrum“ zu beantragen.

Es gehe nicht nur darum, Wohnraum zu schaffen, auch die Infrastruktur müsse sich weiterentwickeln, bemerkte Bürgermeister Swen Ennullat in seiner Begrüßungsrede. Die Stadt fahre daher mehrgleisig: mit der Verfeinerung der Richtlinie zur Vergabe von Mitteln der Innenstadtförderung, mit der Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes und mit der Beantragung von Fördermitteln aus dem städtebaulichen Bund-Länderprogramm „Aktives Stadtzentrum“. „Teilen Sie uns mit, welche Aufgaben wir Ihrer Meinung nach angehen müssen, um unsere Innenstadt zu einem pulsierenden Ort zu machen, an dem man sich gerne aufhält“, forderte der Bürgermeister die Anwesenden auf.

Zunächst gab Ina Zerche von der complan Kommunalberatung GmbH, die bereits in der Vergangenheit für die Stadt Königs Wusterhausen tätig war, jedoch eine kurze Einführung und Erläuterungen zum Förderprogramm. Ziel des Programms ist es, eine möglichst große Nutzungsvielfalt der Innenstadt zu erreichen und sie vor einem Funktionsverlust zu bewahren. Von den Fördermitteln, die für Baumaßnahmen ebenso eingesetzt werden können, wie für Marketing- oder Beteiligungsmaßnahmen, partizipieren in erster Linie die Kommunen, aber auch Vereine, Unternehmer und Eigentümer können im Rahmen eines Verfügungsfonds bei der Umsetzung von Einzelmaßnahmen unterstützt werden.

In einer Bestandsanalyse hat die Firma complan drei Schwerpunkte ausgemacht, bei denen Handlungsbedarf besteht: leerstehende Gebäude und ungenutzte Flächen sollten aktiviert werden. Außerdem muss die Innenstadt als Wohn-, Arbeits- Einzelhandels- und Freizeitbereich eine Stärkung erfahren. Von großer Bedeutung sind nach Ansicht der Kommunalberater schließlich auch eine Verbesserung zentraler Wegebeziehungen in der Innenstadt sowie eine Aufwertung des öffentlichen Raumes.

An verschiedenen Tafeln, die bereits einige Lösungsansätze aufzeigten, wurden die drei Schwerpunkt-Themen lebhaft diskutiert. Viele der Vorschläge waren nicht neu. Die Aussicht, sie nun mithilfe der Fördermittel auch umsetzen zu können, ist daher umso erfreulicher. Die Forderungen nach mehr Barrierefreiheit, mehr Freizeitangeboten für junge Leute oder der Wunsch, den Verkehr aus der Innenstadt herauszunehmen, kommen in verschiedendsten Zusammenhängen immer wieder zur Sprache. Auch die Bedeutung des Citymanagements als Instrument zur Innenstadtentwicklung wurde wieder hervorgehoben. Vorschläge zur Aufwertung des öffentlichen Raums waren u.a. die Nutzung des Bahnhofsvorplatzes als Marktfläche, mehr Sitzgelegenheiten, bessere Beleuchtung z.B. am Nottekanal und eine generelle Entwicklung des Wassertourismus. Eine besonders charmante Idee kam aus der Gruppe, die sich mit dem Thema „ungenutzte Flächen“ beschäftigte: eine Tanzplattform am Nottekanal.

PM Stadt KW

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