Die 82 belieferten ALDI-Märkte bleiben erhalten Rund 150 Mitarbeiter brauchen neue Jobs
Schlechte Nachrichten bringt das neue Jahr für einen Teil der Beschäftigten der ALDI Regionalgesellschaft in Mittenwalde. Wie die Unternehmensgruppe ALDI Nord mitteilt, soll die Regionalgesellschaft zum Jahreswechsel 2023/2024 schließen. Die dazu gehörigen 82 ALDI Filialen würden von benachbarten Regionalgesellschaften übernommen. Aber für die Mitarbeiter in der Verwaltung und Logistik müssten „zeitnah“ neue Lösungen gefunden werden.
ALDI Nord begründet diesen Schritt mit einer Neuordnung der Logistik im Großraum Berlin und im südlichen Brandenburg. Die Regionalgesellschaften der Unternehmensgruppe ALDI Nord sind in ihrem Vertriebsgebiet für die Belieferung und die Verwaltung ihrer Märkte zuständig. So ist die ALDI Regionalgesellschaft Mittenwalde für 82 ALDI Märkte im Großraum Berlin und in Brandenburg zuständig. „Im Versorgungsgebiet der Gesellschaft wird es weiterhin die gleiche Anzahl an Filialen von ALDI Nord geben. Für die Kunden ändert sich somit nichts“, sagt Florian Scholbeck, Managing Director Communications bei ALDI Nord.
Für die insgesamt gut 1.050 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Märkten der Gesellschaft – das sind etwa 85 Prozent der gesamten Belegschaft der ALDI Regionalgesellschaft Mittenwalde – würden sich daher keine wesentlichen Änderungen ergeben, teilt das Unternehmen mit. „Ihre Arbeitsverhältnisse gehen mit den Filialen auf die jeweils übernehmende Regionalgesellschaft über“, heißt es in der Erklärung. „Die Schließung betrifft somit die Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung und der Logistik“, sagt Florian Scholbeck. Das sind – ohne dass ALDI Nord selbst eine Zahl nennt – nach Adam Riese rund 150 Beschäftigte. In den kommenden Monaten konzentriere man sich darauf, für die betroffenen Mitarbeiter Lösungen zu finden.
„In den benachbarten Regionalgesellschaften werden einige Mitarbeiter sicherlich neue Jobs finden können“, sagt Florian Scholbeck. Sollte das nicht möglich sein, stehe ALDI Nord zu seiner sozialen Verantwortung. Man werde zeitnah mit dem Betriebsrat entsprechende Lösungen finden.
RED