Freude an der Kunst

Am Neubau der Privatschule Villa Elisabeth in Eichwalde 
entsteht ein Theatercampus

Die privaten Schulen Villa Elisabeth in Wildau und Eichwalde genießen in der Region einen ausgezeichneten Ruf. Dabei sind das an allen Schulen praktizierte Ganztagsmodell und der Unterricht nach dem von Beirat Kristof von Platen entwickelten Studienpädagogischen Prinzip die Grundlage für die Erfolge der Schulen.

Darüber hinaus werden immer ganz besondere Angebote an die Schüler entwickelt, die den Neigungen und Talenten der Schüler entsprechen, dabei aber den schulischen Erfolg nicht außer Acht lassen. Seit vielen Jahren gibt es zum Beispiel den Sportcampus an der Villa Elisabeth. Hier können talentierte Nachwuchssportler auf dem Weg zum Leistungssport durch optimale Abstimmung zwischen den sportlichen Aktivitäten und der schulischen Ausbildung sowohl im Sport als auch in der Schule beste Leistungen erreichen.

Im kommenden Jahr wird es ein ähnliches Angebot für musisch begabte Schüler geben. Dafür wird derzeit am Ur-Standort der Villa-Elisabeth-Schulen in Eichwalde gebaut. Die Abrissarbeiten am in den 1990er Jahren erbauten Schulgebäude laufen auf vollen Touren. Auf dem dann freien Platz wird ein Neubau für die Gesamtschule und die Oberschule errichtet. Die Oberschule, die heute von 85 Schülern besucht wird, bietet dann mit der Gesamtschule nach der Fertigstellung des neuen Gebäudes Anfang 2020 bis zu 200 Schülern Platz. Bereits mit der Einweihung des neuen Schulgebäudes zum Beginn des zweiten Halbjahres 2019/2020 rechnet die Schulleiterin Nicole Schulze mit 150 Schülern.

Im Schulneubau entstehen unter anderem zwei neue Räume für Naturwissenschaften sowie die Räume für den seit Jahren bewährten praktischen Unterricht wie eine Küche, ein Raum für Textilgestaltung und die Werkstatt. Außerdem kommt ein ganz besonderer Unterrichtsraum mit einer Bühne hinzu. Dieser besondere Raum macht ein ganz neues Ausbildungsangebot an der Villa Elisabeth möglich: Den Theatercampus.

Dieses Angebot richtet sich besonders an Schüler mit einer darstellerisch-künstlerischen Begabung. Zum besonderen Profil am Theatercampus gehören neben der normalen schulischen Ausbildung die zusätzliche Grundlagenausbildung in Sprachen, Mimik, Gestik, Literaturgeschichte, Theaterwesen, Musik und Theatertechnik. Wobei die theaterspezifische Ausbildung vornehmlich in den Nachmittagsstunden stattfinden wird. Das Besondere aber am Theatercampus ist die abgestimmte Koordination von schulischer und künstlerischer Ausbildung, die „Pflicht“ und „Neigung“ der Schüler verbindet ohne Risiko eines Scheiterns auf der einen oder anderen Seite. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Schüler, unabhängig vom künstlerischen Erfolg seine angestrebten Bildungsabschlüsse erreicht.

Nach einem erfolgreichen Abschluss am Theatercampus der Villa Elisabeth sind die Schüler bestens vorbereitet beispielsweise für eine klassische Schauspielausbildung. Dafür werden derzeit die ersten Kontakte zu weiterführenden künstlerischen Ausbildungsinstituten in der Region geknüpft.

An der Villa Elisabeth tut sich also was – nicht nur baulich. Man darf gespannt sein, wie der neue Theatercampus angenommen wird und sich entwickelt. Der KaWe-Kurier wird auf jeden Fall darüber berichten.

VE/ Abb.: Villa Elisabeth