Stadtverordnetenversammlung von Königs Wusterhausen beschließt 92-Millionen-Euro-Haushalt für 2023
Der Königs Wusterhausener Haushalt für das Jahr 2023 steht. Die Stadtverordnetenversammlung hat ihn Ende Februar mit 24 Ja-Stimmen, einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen beschlossen. Der Haushalt hat ein Volumen von knapp 92 Millionen Euro und ist damit der größte, der je für KW beschlossen wurde. Die breite Zustimmung sei „ein sehr deutliches Vertrauensbekenntnis, welches die Stadtverordnetenversammlung der Stadtverwaltung entgegenbringt und zugleich Ansporn, unseren eingeschlagenen Weg der offenen und transparenten Kommunikation weiter zu intensivieren“, sagt Finanzdezernent Norman Sowada.
Im Ordentlichen Ergebnis schließt der Haushalt 2023 zwar mit einem Defizit in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro ab. Dieses kann allerdings durch Zugriff auf die Rücklage ausgeglichen werden. Mit 32 Millionen Euro fließt etwa ein Drittel der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in den Bereich Kinder / Jugend / Schulen.
Für Bauinvestitionen stehen rund 27 Millionen Euro zur Verfügung. Wesentliche Investitionen, die fortgeführt oder neu begonnen werden, sind die Grundschule Zeesen, die Modulanlagen für die Grundschule Zernsdorf und den Hort der Kästner-Grundschule, der Neubau der Schulsportanlage für die Busch-Grundschule sowie das Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf. Planungsleistungen sollen sowohl für die Hauptfeuerwache als auch für den Neubau der Grundschule Senzig ausgeschrieben werden.
„Gerade das Investitionsprogramm ist sehr ambitioniert“, sagt Kämmerer Axel Böhm. „Neben weiter steigenden Marktpreisen stellt dabei auch die Suche nach geeigneten Auftragnehmern und nach Fachpersonal eine besondere Herausforderung dar.“ Dennoch komme der Haushalt ohne neue Kreditaufnahme aus. Ursächlich hierfür sei die stabile Situation bei den Steuereinnahmen der Stadt. „Ich freue mich besonders, dass das gelungen ist, ohne die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer in diesem Jahr anheben zu müssen“, so Axel Böhm.
RED / PI Stadt KW