Verkehrsmessungen und -beobachtungen während der Probezeit bestätigen höhere Sicherheit im Ort
Das Straßenverkehrsamt des Landkreises Dahme-Spreewald teilt mit, dass die vorhandene Ampelanlage in Wernsdorf in Betrieb bleibt. Der sechsmonatige Probebetrieb der Ampelanlage an der Kreuzung Dorfstraße und Niederlehmer Chaussee im Königs Wusterhausener Ortsteil ist damit zu Ende, ein Dauerbetrieb wurde beschlossen.
Während der Probezeit waren seitens des Straßenverkehrsamtes regelmäßig Mitarbeiter vor Ort, die das Verkehrsgeschehen beobachteten. Die erhobenen Daten, die Einschätzungen und Feststellungen der Polizei, des Straßenbaulastträgers und der Stadt Königs Wusterhausen wurden ausgewertet. Dabei stellte das Straßenverkehrsamt fest, dass durch den Ampelbetrieb eine Verbesserung der Verkehrssicherheit erreicht wird. Die von den Kritikern vorhergesagten großen Stauerscheinungen gab es nicht. So bleibt die Ampel in Abstimmung mit dem Landesbetrieb Straßenwesen und der Polizei zu den Zeiten montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr dauerhaft in Betrieb. Es wird mit einem weiteren Anstieg des Verkehrs gerechnet, sobald der Flughafen Berlin-Brandenburg und die Fabrik von Tesla in Grünheide komplett ausgelastet und in Betrieb sind.
Das Straßenverkehrsamt des Landkreises Dahme-Spreewald hatte am 31. Mai 2021 die Ampelanlage in Wernsdorf probeweise für sechs Monate wieder in Betrieb genommen. Anwohner wiesen auf ein hohes Verkehrsaufkommen hin. Eine sichere Überquerung der Straße sei nicht mehr gegeben. Deshalb fasste auch die Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausen einen Beschluss, die Möglichkeit einer Bedarfsampel an der Kreuzung in Wernsdorf zu prüfen.
Seitens des Straßenverkehrsamtes des Landkreises wurden in diesem Zusammenhang Verkehrszählungen vorgenommen und Geschwindigkeitsüberwachungen im Bereich der Kita „Kleine Pfefferkörner“ durchgeführt. Die Geschwindigkeit überschritten je Messtag im Schnitt 300 Fahrzeugführer. Die Verkehrsmenge hat im Vergleich zu früheren Zählungen, insbesondere auf der Dorfstraße, deutlich zugenommen. Angesichts dieser Ergebnisse sei die Forderung einer besseren Möglichkeit zur Querung an dieser Kreuzung nachvollziehbar, so die Kreisverwaltung. Der dauerhafte Betrieb der Ampel erhöht die Verkehrssicherheit im Ort.
RED / PI LDS