Anerkennung und Erinnerung

„Sport in KW“ stiftet Jochen-Wagner-Ehrenpreis für Förderung des Nachwuchssports

DT | KaWe-Kurier online

Mit großer Betroffenheit reagierten die Mitglieder der unter dem Dach von „Sport in KW“ organisierten Vereine Anfang Juni auf den plötzlichen und völlig unerwarteten Tod von Jochen Wagner, dem ehemaligen Bürgermeister von Königs Wusterhausen.

Jochen Wagner hat sich große Verdienste um „Sport in KW“ erworben. Dessen Gründung geht auf eine Initiative von ihm zurück.

Bereits in seiner Zeit als Bürgermeister von 1992 bis 2002 setzte sich Jochen Wagner sehr für die Belange der örtlichen Sportvereine ein. Damals schon prägte er den Begriff von der Sportstadt Königs Wusterhausen und füllte ihn mit entsprechenden Inhalten.

Nach seinem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand 2007 wurde der Sport in der Stadt und seinen Ortsteilen zunehmend zu Jochen Wagners Herzensangelegenheit – insbesondere der Kinder- und Jugendsport. Er entwickelte die Idee von einer gemeinsamen Werbeplattform für örtliche Sportvereine. Diese Idee nahm dann 2008 mit der Gründung der Initiative konkrete Formen an. Fünf Vereine beteiligten sich damals aktiv an der Arbeit. Neben weiteren Vereinen, die Jahr für Jahr ebenfalls Mitglied von „Sport in KW“ wurden, gewann Jochen Wagner auch Förderer und Medienpartner dafür. So überzeugte er beispielsweise die Wärmeversorgungsgesellschaft Königs Wusterhausen (WKW), die seit der Gründung sowohl Hauptsponsor als auch aktives Mitglied ist. Als Medienpartner kümmerten sich fortan DC Reddig, der KaWe-Kurier, das Kino Capitol und die Werbeagentur No. 1 Design um die öffentliche Wahrnehmung der Arbeit von „Sport in KW“ und seiner Mitgliedsvereine.

Die sehr erfolgreiche Entwicklung von „Sport in KW“ in den Jahren seit der Entstehung ist nicht allein auf die Gründungsinitiative Jochen Wagners zurückzuführen, sondern auch auf seine immer wieder neuen Ideen und seine Hartnäckigkeit bei der Umsetzung. Jochen Wagner leitete die Arbeit von „Sport in KW“ bis zum Herbst des vergangenen Jahres. Beim Sportlerball 2016 wurden seine Verdienste um „Sport in KW“ unter großem Beifall gewürdigt. Seine bisherigen Aufgaben wurden auf mehrere Schultern verteilt, so dass er sich nun getrost aus der Leitung seiner Initiative zurückziehen konnte.

Heute ist „Sport in KW“ weit mehr als eine reine Werbeplattform. Die Initiative ist zu einem starken Interessenvertreter für die Belange des Sports in Königs Wusterhausen geworden. Allein drei Förderprogramme werden von „Sport in KW“ umgesetzt. So zum Beispiel ein Programm für die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen, Trainingslagern und Sportbegegnungen, für die Förderung des Nachwuchssports und die Integration benachteiligter Kinder und Jugendlicher durch den organisierten Vereinssport sowie für Projekte zur Integration von Asylbewerbern durch Sportvereine.

21 Vereine nehmen heute aktiv an der Arbeit von „Sport in KW“ teil.

Um die Herzensangelegenheit Jochen Wagners – die Förderung des Kinder- und Jugendsports in Königs Wusterhausen – weiterzuführen und um an ihn zu erinnern, haben sich die Koordinatoren von „Sport in KW“ dazu entschlossen, einen „Jochen-Wagner-Ehrenpreis“ für besondere Verdienste um den Nachwuchssport in KW zu stiften. Dabei handelt es sich nicht um eine klassische Sportlerehrung, wie beispielsweise die Wahl der Sportler des Jahres oder eine Ehrenamtsauszeichnung. Vielmehr sollen Einzelpersonen, Gruppen, Vereine oder andere Förderer, die sich explizit um den Nachwuchssports in KW verdient gemacht haben, für ihr Engagement belohnt werden.

Der „Jochen-Wagner-Ehrenpreis“ wird künftig einmal im Jahr vergeben. Die Preisverleihung findet jeweils im feierlichen Rahmen beim Sportlerball statt. Der oder die Preisträger werden durch eine Jury aus Vertretern der WKW, vom Kreissportbund (KSB) und dem KaWe-Kurier ermittelt.

Der Preis besteht aus einer exklusiven Glasstehle mit dem Konterfei Jochen Wagners und ist mit 300 Euro dotiert.

Erstmals soll der „Jochen-Wagner-Ehren-Preis“ beim Sportlerball am Freitag dieser Woche überreicht werden – als Anerkennung für besondere Leistungen und als Erinnerung an Jochen Wagner.

T+F: VE

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