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Attraktives Eingangstor zur LDS-Kreisstadt

Bahnhofsvorplatz und der historische Bahnhof von Lübben sind erheblich aufgewertet

Die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota) ist abgeschlossen. In der vergangenen Woche hat Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann das aufgewertete Eingangstor zur Kreisstadt von LDS feierlich eingeweiht. Als Fördermittel wurden rund 2,4 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in das Areal und den historischen Bahnhof gesteckt. Weitere 20 Prozent kamen von der Kommune. Damit konnten unter anderem weitere P&R-Anlagen an der Westseite gebaut werden. Auf der Ostseite wurden eine barrierefreie Toilettenanlage und Überdachungen errichtet.

„Die Kreisstadt Lübben hat eine große Bedeutung für die Daseinsvorsorge und die Verwaltung im Landkreis Dahme-Spreewald“, betonte der Infrastrukturminister. „Diese Funktionen wollen wir weiter stärken und die Stadt bei ihrer Entwicklung als städtisches Mittelzentrum unterstützen. Gleichzeitig ist es unser Ziel, den ÖPNV attraktiver zu machen, damit noch mehr Menschen auf klimafreundliche Verkehrsmittel umsteigen.“ Die Bahnverbindungen zwischen Lübben, dem Lausitzer Umland bis hin in die Landeshauptstadt Potsdam spiele dabei eine wichtige Rolle, so Guido Beermann. „Ich freue mich, dass Lübben seinen 2002 begonnenen Weg fortsetzt und den Bahnhof als moderne Mobilitätsdrehscheibe ausbaut. Pendlerinnen und Pendler finden Stellplätze, um ihre Fahrzeuge sicher abzustellen und auf Bus und Bahn umsteigen zu können.“

Die umfassende Weiterentwicklung des Bahnhofsumfeldes umfasst Bauarbeiten sowohl auf der Ostseite als auch auf der Westseite des Bahnhofes. In einem weiteren Bauabschnitt wird durch die Deutsche Bahn die westliche Verlängerung des Tunneldurchgangs gebaut. Derzeit befindet sich die Bahn in der Vorbereitung eines Planfeststellungsverfahrens. Erst nach Fertigstellung der Personenunterführung können die Anschlussarbeiten im Ausgangsbereich durch die Stadt Lübben fertiggestellt werden. Der ­derzeitige Baubeginn des Tunnels ist für 2025 geplant, die Inbetriebnahme für 2026.

An der Westseite des Bahnhofs Lübben wurden mit EFRE-Mitteln 103 P+R Parkplätze, davon zwei Behindertenparkplätze neu geschaffen. Damit kann die Westseite des Bahnhofes Lübben als neuer Verknüpfungspunkt für den innerstädtischen Verkehr weiter erschlossen werden. Darüber hinaus wurde die Ostseite des historischen Bahnhofes umfassend neustrukturiert. Dazu gehören barrierefreie Toilettenanlagen und Überdachungen. Zu einem attraktiven Bahnhofsumfeld tragen außerdem eine neue Beleuchtung und Bepflanzung bei.

RED / PI Landesregierung

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