Kreisseniorenbeirat hat neuen Vorstand gewählt
Wolfgang Grunert bleibt Vorsitzender
Vertreter der 16 im Landkreis aktiven Seniorenbeiräte haben einen neuen Vorstand des Kreisseniorenbeirates gewählt. Das Gremium, das sich in Kommunen und auf Kreisebene für die Interessen der Seniorinnen und Senioren einsetzt, besteht aus neun Personen.
Zum Vorsitzenden wurde der Groß Köriser Wolfgang Grunert wieder gewählt, der das Ehrenamt bereits seit 2006 ausübt und gleichzeitig auch die Interessen der Seniorinnen und Senioren im Kreistag vertritt. Auch die Stellvertreterin Katrin Stuth aus Lübben gehört dem Gremium weiter an. Michael Löchel vom Mehrgenerationenhaus Schönefeld übernimmt das Amt des Schatzmeisters, Bärbel Schmidt aus dem Seniorenbeirat Eichwalde kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit und Irene Welski, Mitglied der Volkssolidarität Königs Wusterhausen, führt Protokoll. Ebenfalls zum Team gehören der Kreistagsabgeordnete Norbert Schmidt aus Wildau, Wolfgang Luplow, Geschäftsführer AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V. und Seniorenbeiratsvorsitzender des Amtes Unterspreewald, Günter Schulz, Seniorenbeiratsvorsitzender der Gemeinde Bestensee, sowie der Luckauer Horst Brodatzki. Der neue Vorstand wurde für drei Jahre gewählt.
„Die Seniorenbeiräte sind mit ihren Aktivitäten für die Stärkung des sozialen Zusammenhalts, für die Teilhabe am Leben vor Ort und zur Wahrung von Interessen der älteren Generation unersetzbar“, betont Landrat Stephan Loge. Er ermuntert insbesondere die Jüngeren, sich in der regionale Seniorenarbeit zu engagieren. „Ein Thema, das in Corona-Zeiten an Bedeutung gewonnen hat, ist die Digitalisierung“, erklärt der Kreisseniorenbeauftragte Wolfgang Grunert. „Unser Ziel ist es, dass Seniorinnen und Senioren in allen Lebenslagen aktiv an der Gesellschaft teilhaben können. Wir möchten, dass sie digitale Fertigkeiten vermittelt bekommen.“ Dies ermögliche auch, ihre Beziehung zu Familie und Freunden lebendig zu halten. Weitere Themen in der Seniorenarbeit werden „Wohnen und Pflege im Alter“,„Strukturen im ländlichen Raum“ und die Pflege-Struktur- Bedarfsplanung sein.
Der Kreisseniorenbeirat ist seit über 20 Jahren ein wichtiges Instrument zur Durchsetzung der Interessen der Seniorinnen und Senioren im Landkreis Dahme-Spreewald. Das Gremium arbeitet parteipolitisch unabhängig. Es wird von ehrenamtlichen Vorsitzenden der örtlichen Seniorenbeiräte gebildet. Damit kann auch auf die Gestaltung der Seniorenarbeit in den Städten, Ämtern und Gemeinden Einfluss genommen werden.
RED/ PI LDS