
Kürbiswettbewerb 2020 geht in seine finale Phase
Auch in Zeiten von Corona sollte man an liebgewordenen Traditionen festhalten! Das jedenfalls dachten sich Kürbis Olli, der Hagebaumarkt Zeesen und der KaWe-Kurier und riefen auch in diesem, so anderen Jahr die Dahmeländer Hobby-Gärtner zum Wettbewerb um den schwersten Kürbis oder die längste Sonnenblume auf. Und die ließen sich nicht lange bitten und nahmen zahlreich am Wettbewerb teil.
Nun, da der Sommer langsam seinem Ende entgegen geht, tritt auch der beliebte Wettbewerb in seine finale Phase ein. Der KaWe-Kurier wird nun wöchentlich über den Zwischenstand aus den Gärten des Dahmelandes berichten.
Die ersten Züchter, die wir besuchten, sind schon alte Bekannte. Denn Sabrina und Roland Walz aus Mittenwalde nehmen schon seit vielen Jahren am Kürbiswettbewerb teil. Aber in keinem Jahr haben wir sie so optimistisch gesehen wie in diesem. Dabei hatten sie im vergangenen Jahr immerhin den dritten Platz mit einem 67,2 Kilo schweren Kürbis erreicht. Kein Wunder, versteckte sich unter großen grünen Blättern doch ein Prachtexemplar von einem Kürbis. Nach seinem Geheimnis für den Zuchterfolg gefragt, antwortete Roland Walz: „Da gibt es eigentlich keines. Wir haben wie in jedem Jahr mit Kompost gedüngt und dann täglich gegossen. Kürbisse brauchen Wasser ohne Ende!“ Neu in diesem Jahr war einzig die Styropor-Platte unter dem Kürbis, die die Frucht vor Kälte und übermäßiger Feuchtigkeit schützt.
Einige Züchter, die wir bereits vorab telefonisch befragt hatten, berichteten von großen Schäden durch Schnecken. Das bestätigten mir auch Sabrina und Roland Walz. „Die Jungpflanzen sind schon sehr empfindlich, da muss man schon aufpassen“, sagt Roland Walz, „aber mit Schnecken-Korn kriegt man das hin.“ Am Ende unseres Besuchs zeigt mir Sabrina Walz noch ihre Sonnenblumen. Die längste hat bereits eine Höhe von 2,30 Metern und so wie sie aussieht, wird sich noch ein ganzes Stückchen wachsen.
VE