Die Schlosskonzerte Königs Wusterhausen
haben ihren Ruf als Institution manifestiert.
Seit nunmehr 10 Jahren sind die Schlosskonzerte Königs Wusterhausen ein Begriff. Mit dem Titel „Alle Wege führen nach Wien“ schuf die Pianistin und künstlerische Leiterin der Schlosskonzerte, Gerlint Böttcher, gemeinsam mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim unter der Leitung von Aurélien Bello einen festlichen Auftakt für die diesjährige Festivalsaison. Die Kongenialität von Pianistin und Orchester offenbarte sich in dem strahlend schönen Klavierkonzert Nr. 21 von Wolfgang Amadeus Mozart. „Nach zehn Jahren schreiben die Schlosskonzerte ihre eigene Geschichte“, betonte Michaela Wiezorek, Bürgermeisterin von Königs Wusterhausen, zu Beginn. Die Vize-Landrätin des Landkreises Dahme-Spreewald, Susanne Rieckhof, beschrieb in ihrer Eröffnungsrede, wie sehr sie sich immer auf die Schlosskonzerte freut. Ihr Dank galt dabei nicht nur Böttcher als Initiatorin, sondern auch den Freunden und Förderern, die sich seit vielen Jahren für die Konzertreihe engagieren. Die Besucher zeigten sich begeistert und applaudierten euphorisch in der voll besetzten Kreuzkirche in Königs Wusterhausen. Als Belohnung erklang das Rondo „Die Wut über den verlorenen Groschen“ von Ludwig van Beethoven. Der Dirigent hat das Klavierstück eigens als Geschenk für das zehnjährige Jubiläum für Klavier und Streichorchester arrangiert. Diese Version krönte als Uraufführung den Auftakt der Jubiläumssaison.
Man kann sich auf das Abschlusskonzert am 14. Oktober in der Kreuzkirche freuen: Die Opus Klassik-Gewinner Raphaele Gromes (Cello) und Julian Riem (Klavier) sowie die Harfenistin des Gewandhausorchesters, Gabriella Victoria, entführen in die Welt der Magie mit bekannten und berührenden Melodien, klanglicher Finesse und verblüffender Virtuosität.
Franca Palaschinski,
Foto: Peter Adamik
