Ausstellung „MatheMagie“ im A10-Center eröffnet

Center-Manager Matthias Borutta freut sich, nach zwei Jahren Corona-Pause den Besuchern diese Ausstellung zu präsentieren. Die Vorschulgruppe aus dem Kinderdorf Bestensee und ihre Erzieherin (Mitte) gehörten zu den ersten Besuchern. Lena Lahann (links) betreut die Ausstellung, leitet Führungen und freut sich über viele Fragen. Foto: Fischer

Die Ausstellung „MatheMagie“ ist auf Europa-Tour und macht
bis zum 16. Juli 2022 Station im A10-Center.

Interaktiv und kreativ ermöglicht die Ausstellung den Besuchern den Umgang mit mathematischen Phänomenen und erläutert ihnen die Mathematik im Alltag. Die 43 Exponate sind sechs verschiedenen mathematischen Themeninseln zugeordnet, die gleichermaßen zum Spielen, Denken und Forschen anregen. So wird beispielsweise gezeigt, dass Mathematik uns nicht nur in der Schule, sondern auch beim Bahnfahren, Musikhören oder vielen anderen alltäglichen Aktivitäten begegnet.

Nicht Stift und Papier benötigt man in der Ausstellung, sondern lediglich die eigenen Hände und der Beobachtungssinn wird zum Mitmachen animiert. Man schaut, liest kurz, probiert aus, beobachtet und … versteht.

Die Ausstellung richtet sich vor allem an das jüngere Publikum bis 14 Jahre. Aber ganz sicher haben die Erwachsenen auch ihren Spaß. Da ist zum Beispiel die von Leonardo da Vinci entwickelte Ewigkeitsmaschine. Elf Zahnräder greifen ineinander und sind jeweils 1:10 untersetzt. Das erste dreht sich zehn Mal in der Minute, das zweite einmal pro Minute usw. Das letzte Rad ist fixiert und trotzdem bewegt sich die Maschine. Warum wohl?

An einem anderen Exponat geht es um Mengen. Wie visualisiert man das Verhältnis von 1:50.000? In einem Glaszylinder mit 50.000 gelben Kugeln ist eine einzige schwarze. Man könnte bei dem Anblick auf die Idee kommen, wie wahrscheinlich es wohl ist, im Lotto zu gewinnen.

An der Themeninsel Ästhetik wird unter anderem der Zusammenhang von Tönen und Zahlen erläutert. Bereits 600 v. Ch. entdeckten die Pythagoreer beim Experimentieren: Ist eine Saite doppelt so lang wie die andere, erklingt eine Oktave. Der Abstand der Töne lässt sich immer in Zahlen ausdrücken.

An jeder Station wartet eine neue Überraschung. Die Ausstellung ist ein wahres Highlight, und sie ist kostenlos. Ein Besuch lohnt sich ganz bestimmt.!

RED