Barocke Violinenmusik

Evangelische Kirchengemeinde KW
gedenkt der Sterbestunde Jesu

Unter dem Titel „O Welt, sieh hier dein Leben“ lädt die evangelische Kirchengemeinde Königs Wusterhausen am Karfreitag, 15 Uhr, zu einer Musik zur Sterbestunde Jesu in die Kreuzkirche ein. In dieser besinnlichen Stunde erklingt Musik für Violine, Viola da Gamba, Orgel und Violoncello. 

Die bekannte Geigerin Daniela Gubatz spielt  aus den „Rosenkranzsonaten“ von Heinrich Ignaz-Franz Biber (1644-1704)  die Sonate Nr. X. Diese Sammlung zählt zu den eindrucksvollsten Schöpfungen barocker Violinenmusik und erzählt von den Ereignissen der Bibel, die  Maria mit ihrem Sohn Jesus erlebte. Die virtuosen und vollen Klangfarben lassen bei den Zuhörern innere Bilder entstehen. Von Johann Heinrich Schmelzer (1623-1680), einem Komponisten aus Österreich, der gemeinsam mit Biber zu den bekanntesten Violinisten dieser Zeit im deutschsprachigen Raum gehörte, musizieren Daniela Gubatz  und Alexander Koderisch (Viola da gambe) die Sonata variatia für Violine und Viola da gamba.

Außerdem bringt Daniela Gubatz das Andante aus der Sonate in a-Moll BWV 1003 für Violine solo von Johann Sebastian Bach zu Gehör.  Mit diesem Satz in Form einer idyllischen Arie ist Bach einer der schönsten langsamen Sätze gelungen. Auf der Ahrend-Orgel spielt Christiane Scheetz die Partita über den Choral „Christus, der ist mein leben“ von Johann Pachelbel und Choralbearbeitungen von Johann Sebastian Bach. Meditative Texte – gelesen von Pfarrer Boris Witt – unterstreichen den Charakter der Passionsmusik. Der Eintritt ist frei. RED