EWE NETZ verlegt in Königs Wusterhausen Trasse für Datenanbindung
Einwöchige Vollsperrung der Gerichtsstraße Ende März
Der regionale Netzbetreiber EWE NETZ und die Deutsche Telekom bauen am Bahnhof Königs Wusterhausen eine Trasse zur Durchleitung von Glasfaser und Kupferleitungen unter den Bahnschienen. Beide Unternehmen führen den Trassenbau gemeinsam in Abstimmung mit der Stadt Königs Wusterhausen durch. Dafür muss die Gerichtsstraße zwischen Brückenstraße und Kreisverkehr vom 28. März bis zum 1. April voll gesperrt werden. Autofahrer müssen sich also auf erhebliche Verkehrseinschränkungen einstellen, die aufgrund des koordinierten Vorgehens der Unternehmen und der Stadtverwaltung aber so kurz wie möglich gehalten werden kann.
„Die Neugestaltung des gesamten Bahnhofsareals veranlasst uns, unsere Telekommunikationsleitungen neu zu verlegen“, sagt Michael Petzold, Projektleiter und Koordinator von EWE NETZ. Es handelt sich dabei um eine der Haupttrassen des Netzbetreibers, die Kunden mit Telekommunikationsdaten versorgen. Angebunden sind auch Steuereinheiten, mit denen EWE NETZ seine Energieinfrastruktur fernüberwacht. „Für die Neuverlegung der Kabel gibt es bereits eine Unterquerung der Bahntrasse, einen sogenannten Düker. Diesen nutzen die Versorger gemeinsam, beispielsweise für die Wasser- und Telekommunikationsinfrastruktur“, erläutert Michael Petzold.
Die Baumaßnahmen führt die Firma RAKW im Auftrag für EWE NETZ durch. „Als regionales Unternehmen ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, die regionale Wirtschaft einzubinden“, so Michael Petzold. Das gelte für den Bau von modernen Wärme- und Stromerzeugungsanlagen genauso wie für Baumaßnahmen am Gasnetz oder den Telekommunikationsleitungen, für die der Netzbetreiber überwiegend regionale Firmen beauftragt.
RED / PI EWE