
Städtisches Ehrenamt stand im Mittelpunkt
Etwa 18.000 Menschen haben das Stadtfest „UKW – Unser Königs Wusterhausen“ am 25. Juni besucht. Die Innenstadt verwandelte sich durch vier Bühnen in ein Festareal, das vor allem das städtische Ehrenamt in den Mittelpunkt stellte.
So entstand ein Fest von Königs Wusterhausenern für Königs Wusterhausener. „Es war ein toller Tag für Groß und Klein, Junge und Jung-Gebliebene. Wir haben gezeigt, was Königs Wusterhausen ausmacht: Eine bunte Stadtgesellschaft, die an einem Strang zieht, damit Großes entstehen kann. Ich danke allen Beteiligten, ganz besonders den lokalen und regionalen Vereinen, Verbänden, Kultureinrichtungen und Initiativen, die das Programm bereichert haben. Und ohne die Sponsoren und Partner wäre dieses Fest nicht möglich gewesen“, sagt Bürgermeisterin Michaela Wiezorek. Sie lobte auch die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Rettungskräften, Feuerwehr und der Veranstaltungsagentur RIAG Media GmbH aus Berlin, die das Fest maßgeblich mitorganisierte und begleitete. „Und natürlich vielen Dank an alle Mitarbeiter aus dem Rathaus, die das Stadtfest vorbereiteten und am Tag selbst unterstützten.“
Jede Bühne setzte einen anderen musikalischen Akzent. Erstmals gab es eine Jugendbühne, auf der sich auch Nachwuchs-Bands aus der Region präsentieren konnten. Über den 500-Euro-Gutschein als Sieger des Band-Wettbewerbs konnten sich „East Side Shadow“ aus Schönefeld freuen. Am Schlossplatz präsentierten sich auch mehrere Gewerke der Kreishandwerkerschaft und unterhielten die Besucher mit Schauvorführungen ihres handwerklichen Könnens.
Auf der Kinder- und Familienbühne am Rathaus zeigten Ensembles und Solokünstler der Kreismusikschule, was sie können. Außerdem konnten die Kleinen beim Mitmach-Theater und bei Zaubershows ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Ob rund um das Schloss, wo die Langen Kerls des Soldatenkönigs ihre Exerzierübungen abhielten und sich die Ortsteile präsentierten, im Dahmeland-Museum, in der Kreuzkirche sowie in der Scheeder- und der Gerichtsstraße und auf der Gewerbemeile in der Bahnhofstraße – den Gästen wurde viel geboten.
Für ein tolles Fotomotiv sorgte König Friedrich Wilhelm I. (Mike Sprenger) nebst Gattin Sophie Dorothea und Gefolge. Sie führten Interessierte durch ihr Schloss und standen gern für Gespräche in ihrem „Wusterhausen“ zur Verfügung.
Auch die Bezirksbürgermeisterin aus der Partnerstadt Steglitz-Zehlendorf, Maren Schellenberg, und Bezirksstadtrat, Michael Karnetzki, waren zu Gast. Hückeswagens Bürgermeister Dietmar Persian schaute ebenfalls vorbei. Der Bürgermeister der tschechischen Partnerstadt Příbram und der Amtskollege aus Germantown (Tennessee/ USA) konnten nicht in die Rundfunkstadt kommen.
Mit einer Serenade wurde das Stadtfest bereits einen Tag zuvor feierlich eröffnet. König Friedrich Wilhelm I. begrüßte die Zuschauer ebenso wie die Bürgermeisterin und Pfarrer Ingo Arndt. Insgesamt erfreuten 115 Musiker das Publikum mit anspruchsvollen und heiteren Stücken von Antonio Vivaldi über Johann Sebastian Bach bis Georg Friedrich Händel.
Den Abend gestalteten der Posaunenchor Königs Wusterhausen, der Gemischte Chor Königs Wusterhausen, das Orchester Märkisch Barock sowie die Mitglieder des Chores der katholischen Kirchengemeinde Königs Wusterhausen und die Kantorei Königs Wusterhausen. Pfarrer Ingo Arndt führte durch das Programm.
RED / Pi Stadt KW