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Bewährungsprobe für Unternehmen 
und Verwaltung

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke würdigte 
bei Corona-Arbeitsbesuch in LDS besonnenes Verhalten auf allen Ebenen

Der Ministerpräsident Brandenburgs Dietmar Woidke besuchte in der vergangenen Woche den Dahme-Spreewald-Kreis, um sich über aktuelle Themen und den Umgang mit der Corona-Pandemie vor Ort zu informieren. „Es geht mir um den Dank und die Anerkennung der Landesregierung an die kommunale Ebene für besonnenes und verantwortungsvolles Handeln in den vergangenen Monaten, das gilt natürlich auch für den Landkreis Dahme-Spreewald“, beschrieb Dietmar Woidke die Intension seiner Gespräche vor Ort. Es war die fünfte Station seiner Arbeitsbesuche, bei denen er sich gegenwärtig in allen Landkreisen und kreisfreien Städten in Unternehmen, Krankenhäusern oder sozialen Einrichtungen über die aktuelle Sitiuation im Land informiert.

Der Regierungschef informierte sich zunächst gemeinsam mit Landrat Stephan Loge, LDS-Wirtschaftsdezernenten Stefan Klein und Mittenwaldes Bürgermeisterin Maja Buße auf einem Rundgang durch die Mittenwalder Niederlassung der Raben Trans European Germany GmbH über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den international tätigen Logistikdienstleister. Geschäftsführer Ewald Raben und Niederlassungsleiter Frank Ostroga wiesen auf die Bedeutung der Logistikbranche speziell in Krisenzeiten hin. Neben den Bereichen Automobil, Technologie und Chemie umfasst die Logistik von Lebensmitteln knapp ein Drittel im Unternehmen. „Trotz der schwierigen Umstände ist es uns in den vergangenen Monaten mit Hilfe eines umfangreichen Maßnahmenkatalogs gelungen, die Lieferketten zu jeder Zeit aufrechtzuerhalten“, betonte Ewald Raben.

Das Zuständigkeitsgebiet der Raben-Niederlassung erstreckt sich über ganz Brandenburg und Berlin bis nach Mecklenburg-Vorpommern. Die Politiker zeigten sich beeindruckt vom Engagement des Betriebes, der stellvertretend für die gesamte Logistikbranche stehe. „Nur mit Hilfe dieses vielfachen, unternehmerischen Engagements gelang es, Engpässe in den Regalen wieder auszugleichen, unsere Grundversorgung zu sichern und damit auch das öffentliche Leben aufrechtzuerhalten “, würdigte Landrat Stephan Loge. Die Besucherdelegation konnte sich persönlich davon überzeugen, dass sich die 55 Mitarbeiter im operativen Geschäft strikt an die hygienischen Vorschriften und gesundheitsbehördlichen Einschränkungen halten. Ein eigens dafür gegründetes Krisenmanagement-Team überwacht die Situation kontinuierlich und unterstützt die Angestellten.

Im Anschluss führte Landrat Loge mit Ministerpräsident ­Woidke ein knapp einstündiges Gespräch im Landratsamt Königs Wusterhausen. Dabei wurden zum einen die Entwicklungen rund um das Coronavirus mit Blick auf den Landkreis und die Funktionsfähigkeit der Verwaltung in Zeiten der Pandemie erörtert. Zum anderen ging es aber auch um den regionalen Infrastrukturausbau, aktuelle Entwicklungen rund um die anstehende Eröffnung des Flughafens BER sowie Tourismusperspektiven.

Im Landkreis Dahme-Spreewald hat es seit Ausbreitung der Atemwegserkrankung Covid-19 insgesamt 283 vom Labor bestätigte Positiv-Infektionsfälle gegeben. Davon sind unterdessen 273 Corona-Patienten wieder genesen. Nach wie vor sind acht Todesfälle zu beklagen. Damit sind derzeit noch zwei Personen tatsächlich erkrankt, von denen sich keine in stationärer Behandlung befindet. Bei den zuletzt Infizierten handelte es sich hauptsächlich um Reiserückkehrer aus unterschiedlichen Ländern, die mitunter als aktuelles Risikogebiet eingestuft sind. RED/ PI LDS

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