Was hat unsere Bundesverteidigungsministerin Lambrecht mit einer Zeesener Kita zu tun? Eine Leserin wies mich darauf hin, dass in meinem Angemarkt neulich der Vergleich der Dame mit einer betulichen älteren Zeesener Kita-Erzieherin daneben ist. Das hätten die Erzieherinnen nicht verdient. Die Leserin hat völlig Recht. Denn den Kitaerzieherinnen fehlt es weder an Instinktlosigkeit noch an Kompetenz wie unserer Frau obersten Soldatin. Angesichts schlechter Umfragewerte hatte Lambrecht vor der Wahl angekündigt, sich aus der Politik zurückzuziehen. Niemand hatte auf sie gewartet. Doch Scholz wollte sie wegen des Frauengleichgewichts im Kabinett. Hätte er nicht sehen müssen, dass es mit ihr nur Probleme gibt? Mit dem Ellenbogen agierend und inkompetent. Im Verteidigungsministerium fuhr sie sofort schwere Waffen auf, entließ noch vor ihrem Antritt wichtige und kompetente Mitarbeiter. Die Kompetenz geht ihr selbst ab. In einem Interview wurde sie gefragt, ob sie schon einen Oberleutnant von einem Oberstleutnant unterscheiden könne. Konnte sie nicht. „Herr oder Frau plus Nachname reiche.“ Bei der Truppe war man entsetzt: Eine Verteidigungsministerin, die sich noch nicht mal die Dienstgrade merken will? In der Diskussion über militärische Unterstützung der Ukraine kündigte Lambrecht stolz die Lieferung von 5000 militärischen Schutzhelmen an. Die Welt lachte. Der polnische Ministerpräsident sprach von einem Witz. Medien schrieben von einer „Blamage”, von einer „Lachnummer”. Bei einem Truppenbesuch in Mali trat sie in Schuhen mit hohen Absätzen auf. Wieder fühlen sich Soldatinnen und Soldaten verscheißert. Die Ministerin scheint wenig an ihrer Arbeit interessiert. Der aktuelle „Spiegel“ listet ellenlang Kompetenzmängel, von Uninformiertheit und – ganz schlimm – Desinteresse, Arroganz und wenig Einsatz. Gleich nach ihrem Amtsantritt wurde ein Schnellkurs für die fachlich Unbeschlagene über das, womit sie es zu tun hat, von ihr abgesagt. Wie auch der traditionelle Weihnachtsbesuch bei Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz – den ihre Leute schon vorbereitet hatten – und fuhr bis Neujahr lieber in die Skiferien nach Ischgl. Die Ministerin lässt ziemlich viel politisches Gespür vermissen, verschob wichtige Termine mehrfach – u.a. wegen eines Friseurtermins. Aber Lambrecht, von sich überzeugt, handelt nach dem Motto „Was interessiert mich, was andere denken.“ Wie jetzt bei der Urlaubsreise mit ihrem 21-jährigen Sohn in einem Bundeswehrhelikopter nach Sylt. Der Begriff Helikoptermutter bekam hier eine völlig neue Bedeutung. Aber die Laiensoldatin macht nicht den Eindruck, dass sie das Problem verstanden hat. Muss sie bald den Abflug machen? Besser wäre es. Gerade jetzt in der Situation mit dem Krieg in Europa. Aber – noch – stehen die SPD-Fraktion und der Kanzler hinter ihr. Trotz der Tatsache, dass die Lambrecht ein Rohrkrepierer und eine Blamage auf ganzer Front ist. Und überhaupt.
Ange(mark)t Blamage auf ganzer Front