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Donnerstag, September 28, 2023
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Brandschutz: Der BER ist sicher

Erfolgreiche Übung im Terminal und Bahnhof / Aus SXF wird ebenfalls BER

Am neuen BER-Terminal 1 und im darunter liegenden Bahnhof wurde die Brandschutz- und Räumungsübung „Hot Quarter“ erfolgreich durchgeführt. Dabei wurden zwei Übungsszenarien bewältigt. Das erste Szenario bestand aus einem brennenden Zug im Bahnhof. Die Flughafenfeuerwehr musste mit einem wirksamen Löschangriff innerhalb von 15 Minuten ab Alarmierung beginnen. Das zweite Übungsszenario bestand aus einem Brand im Terminal. „Der BER und der darunterliegende Bahnhof sind auch im Zusammenspiel sicher“, resümmiert Engelbert Lütke Daldrup. An der Übung waren neben der Flughafen-Feuerwehr und der Deutschen Bahn auch 800 freiwillige Komparsen beteiligt. Die Feuerwehrleute sind speziell in der Tunnelbrandbekämpfung ausgebildet und unter anderem mit besonderen Atemschutzgeräten und modernsten Löschmitteln ausgestattet.

Unterdessen ist auch der Umbau des alten Flughafens Schönefeld als Bestandteil des neuen weitgehend abgeschlossen. Mit der Inbetriebnahme des Flughafens Berlin Brandenburg wird Alt-Schönefeld als Terminal 5 ein Teil des BER. Das äußert sich auch im internationalen Kürzel des Flughafens. Bereits am 25. Oktober wird mit dem Wechsel vom Sommer- zum Winterflugplan aus dem IATA-Code SXF der IATA-Code BER. Mit der Umstellung des 3-Letter-Codes wird auch der große Schriftzug auf dem Dach ausgetauscht und wird künftig „BER Terminal 5“ lauten.

Damit der Flughafen Berlin Brandenburg als Standort mehrerer neuer und alter Terminals den Anforderungen gerecht wird, wurden am Flughafen Schönefeld umfangreiche Veränderungen vorgenommen. Zur Runderneuerung gehören neue Sicherheitskontrolltechnik, die Anpassung des Wegeleitsystems und die Errichtung von Flugbetriebsflächen. Dafür wurden in den letzten drei Jahren rund 40 Millionen Euro investiert. Bis Ende des Jahres werden noch weitere Räume der ­Bundespolizei errichtet. „Der Flughafen Schönefeld wird als Terminal 5 fester Bestandteil des BER“, sagt Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup. „Durch die Baumaßnahmen können am T5 noch einige Jahre Fluggäste gut abgefertigt werden. So kann der Flugbetrieb unter Coronabedingungen verlässlich entzerrt werden.“

Mit der Eröffnung des BER wird der Flugbetrieb im sogenannten Double-Roof-Betrieb erfolgen. Die Passagiere werden je nach Airline entweder im T5 im Norden oder im T1/T2 im Midfield einchecken und boarden. Die Flugzeuge, die am ehemaligen Flughafen Schönefeld zum Einstieg bereitstehen, werden wie bisher zur Nordbahn des BER rollen und von dort starten. Die südlich am T1 stehenden Flugzeuge starten von der Südbahn. Zur Eröffnung des BER am 31. Oktober werden jeweils eine Maschine der Lufthansa und von Easyjet als erste Flieger zeitgleich auf dem neuen Airport landen.

RED/ PI FBB

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