Cembalokonzert mit Schweizer Künstler in der Kreuzkirche Königs Wusterhausen
Der bekannte Schweizer Cembalist Prof. Dr. Andreas Marti gastiert auch in diesem Jahr innerhalb seiner Frühlingstournee wieder in der Kreuzkirche von Königs Wusterhausen. In seinem Konzertprogramm widmet er sich am Sonnabend, 2. März, 19.30 Uhr englischer und deutscher Cembalomusik. Andreas Marti lässt eine Fortune von William Byrd und eine Fantasie von John Munday erklingen. Byrd und Munday waren bedeutende Komponisten und Organisten der Renaissance und des Frühbarock. Sie standen in Diensten der englischen Königin Elisabeth I.. Die Musik des in London gefeierten Georg Friedrich Händel war im 18. Jahrhundert wie auch in der heutigen Zeit eine Brücke zwischen England und dem übrigen Europa. Dieser Brückenschlag gelingt Marti mit der Suite Nr. 1 in A-Dur von Händel und den dazugehörigen französisch, italienisch anmutenden höfischen Tanzsätzen. Johann Sebastian Bach kannte und schätzte die Musik von Georg Friedrich Händel, obwohl sich beide niemals begegneten. Von Bach spielt Andreas Marti die Partita Nr. 3 in a-Moll, welche zu den Krönungen seiner Suitenkompositionen gehört. Mit einer Sonate von Johann Ludwig Krebs, der ein geachteter Schüler und Freund von J. S. Bach war, beschließt Andreas Marti sein Konzert. Neben der virtuos interpretierten Musik lässt der Schweizer Cembalist den Abend auch durch seine mit Esprit vorgetragenen Erläuterungen zu einem Erlebnis werden.
RED