Chancen nicht genutzt

Netzhoppers verloren letztes Auswärtsspiel des Jahres 2018

Den Tag nach der durchaus vermeidbaren 1:3-Niederlage (23:25, 17:25, 30:28, 22:25) in der Bundesliga bei den WWK Volleys Herrsching nutzte Netzhoppers-Akteur Jan Jalowietzki zum Entspannen. Gemeinsam mit seinem Vater Bogdan, der 122 Einsätze für die deutsche A-Nationalmannschaft absolvierte und von 1995 bis 2005 Spieler beim VfB Friedrichshafen war, fand er Ruhe beim Angeln in der Schussen – einem 59 Kilometer langen Fluss – der an seinem Ende in den Bodensee mündet. 

Der Sommerneuzugang der Netzhoppers zählte beim Spiel in Herrsching erneut zu den besten Akteuren in seinem Team. Die Partie am Vorabend, die sich auch Bogdan Jalowietzki vor 1000 Zuschauern in der Nikolaushalle ansah, war auch während des Angelns ein sehr großes Thema zwischen Vater und Sohn. „Bogdan meinte auch, dass für uns deutlich mehr drin gewesen wäre“, ärgerte sich der 21jährige Außenangreifer. Bereits vor der Partie hatte Netzhoppers-Coach Mirko Culic mit etwas Bauchschmerzen zu kämpfen, denn neben den bereits angeschlagenen Spielern Kamil Ratacjzak und Dirk Westphal ging Kapitän Casey Schouten mit Magenschmerzen in die Begegnung. Lange Zeit hielten die Gäste aus dem Dahmeland mit den Hausherren im ersten Durchgang mit (3:3, 7:7, 12:12, 23:23). Dann aber fand ein Schmetterball von Schouten in der Schlussphase nicht sein Ziel, sodass die Volleys durch einen erfolgreichen Abschluss vom russischen Außenspieler Artem Sushko, der auch zum MVP gewählt wurde, das 25:23 schafften. 

Nachdem auch der zweite Satz verloren ging, zeigten die Netzhoppers mit einem starken Auftritt im dritten Durchgang, dass sie durchaus in der Lage sind, mit Teams, die einen deutlich höheren Etat als sie selbst besitzen, auf Augenhöhe zu agieren. Angetrieben von Schouten, der mit der MVP-Silbermedaille geehrt wurde, konnten sich die Gäste diesen Abschnitt mit 30:28 sichern. Der vierte Satz war in der Anfangsphase von drei aufeinander folgenden Aufschlagfehlern geprägt. Diese Schwächephase der Netzhoppers nutzten die Bayern gnadenlos aus. Am Ende konnte sich Herrsching auch diesen Satz mit 25:22 holen. Das Heimspiel gegen Friedrichshafen fand erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe statt. RED/ PI Netzhoppers

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