Reger Gedankenaustausch beim Wirtschaftsabend von BMW-Wernecke
Am vergangenen Montag hatte das BMW und MINI Autohaus Wernicke zum Wirtschaftsabend 2018 nach Wildau eingeladen. Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter die Bürgermeister von Königs Wusterhausen, Swen Ennullat, und Bestensee, Klaus-Dieter Quasdorf, waren der Einladung gefolgt, um im vergangenen Jahr erbauten neuen MINI Pavillon des Autohauses dem Vortrag des Geschäftsführers der Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald Gerhard Janßen zu folgen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Gastgeber des Abends, Olaf Wernecke, sprach Gerhard Janßen zum Thema „Perspektiven der Wirtschaftsregion Schönefelder Kreuz“. Dabei wies er neben den vielen erfreulichen Entwicklungen der letzten Jahre auch auf anstehende Probleme hin, die spätestens mit der geplanten Eröffnung des BER akut werden würden. Vor allem im Bereich der Verkehrsinfrastruktur im Flughafenumfeld sah Janßen erheblichen Handlungsbedarf. „Die Verkehrssituation wird mit dem BER noch viel angespannter als heute“, so Janßen, „da muss schnell etwas passieren. Das gilt für die direkte Anbindung des BER, aber auch für die Straßen in den Umlandgemeinden und den ÖPNV.“ Gleichzeitig wies er gerade hier auf Planungs- und Umsetzungsdefizite hin. „Da müssen noch ganz dicke Bretter gebohrt werden“, so Janßen wörtlich.
Ein anderes Thema ist für ihn die Qualität von wirtschaftlichen Neuansiedlungen. „Die Frage ist, ob wir unsere Zukunft selber gestalten wollen oder nicht“, so Janßen. Ähnliches gelte auch für die städtebaulichen Planungen in den Umlandgemeinden. In der anschließenden Diskussion äußerten sich die Gäste ebenso besorgt über zwangsläufig zu erwartende Verkehrsprobleme, spätestens wenn der BER ans Netz geht.
Zum Ausklang des überaus interessanten wie gelungenen Abends lud Olaf Wernecke seine Gäste noch zu zwanglosen Gesprächen bei Häppchen und kühlen Getränken ein.
T+F: VE