Gute Beschaffungssituation und stabile Netzentgelte federn bei EWE Anstieg ab
Wie viele andere deutsche Energieversorger ändert auch der Energiedienstleister EWE zum Jahreswechsel seine Gaspreise: Die Gründe für die Preisbewegungen erläutert Andreas Mayer, Leiter Geschäftsfeld Produkte Energie und Telekommunikation der EWE VERTRIEB GmbH: „Beim Erdgas kommt ab dem Jahr 2021 mit der CO2-Abgabe ein neuer staatlicher Preisbestandteil von etwa 0,54 Cent brutto pro Kilowattstunde hinzu. Zwar kann EWE durch eine gute Beschaffungssituation bei gleichzeitig weitgehend stabilen Netzentgelten diesen Anstieg abfedern. Dennoch ist eine Preisanhebung zum Jahreswechsel unvermeidbar.“ Statt einer eigentlich für einen Durchschnittshaushalt jährlichen Mehrbelastung durch die CO2-Abgabe von brutto 108 Euro kann EWE diese auf rund brutto 90 Euro reduzieren. Dies entspricht einer jährlichen Preissteigerung von etwa sechs Prozent. Betroffen sind von der Preisanpassung etwa die Hälfte der EWE-Kunden, und zwar in der Regel Grundversorgungskunden, die EWE noch in dieser Woche schriftlich über die Preisanpassungen informiert. Der Großteil der anderen Kunden hat sich mit so genannten Laufzeitverträgen seinen Preis längerfristig abgesichert.
RED/ PI EWE