Corona-Fonds: EWE Stiftung zieht positive Bilanz

Rund 50 Fördergeldempfänger konnten Soforthilfe in Empfang nehmen

Die EWE Stiftung zieht gemeinsam mit Projektpartnern aus Kunst und Kultur sowie Bildung eine positive Bilanz bei der schnellen Unterstützung für regionale Projekte in der Corona-Krise. Seit dem Start der Aktion am 8. April hat die Stiftung rund 50 Anträge bewilligt, unter anderem aus Eichwalde, Wernsdorf, Wildau, Baruth/Mark, Eggersdorf, Joachimsthal, Wünsdorf und Zossen. Für die Soforthilfe gab es viele positive Rückmeldungen von den Vereinen.

„Anfang April haben wir mit dem Corona-Nothilfefonds ein Förderprogramm gestartet, mit dem Vereine und andere Organisationen ihre entstehenden Auslagen und Aufwände mit bis zu 500 Euro erstattet bekommen können”, erläutert Dr. Stephanie Abke, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der EWE Stiftung, die Aktion. Vorstand und Stiftungsrat stellten Anfang April umgehend 25.000 Euro aus den Kapitalerträgen der EWE Stiftung zur Verfügung. Gemeinnützige Vereine aus Kunst und Kultur konnten sich unbürokratisch bewerben, um liegen gebliebene Rechnungen zu begleichen oder die Miete sowie Honorarkräfte für einen weiteren Monat bezahlen zu können. Das Budget war nach drei Wochen ausgeschöpft und die Aktion damit beendet.

Bis zum 29. April gingen etwa 60 Anfragen bei der Geschäftsstelle der EWE Stiftung ein. Davon hat der Vorstand gemäß den für die EWE Stiftung geltenden Regularien 50 Anfragen bewilligt und innerhalb weniger Arbeitstage an die Fördergeldempfänger ausgezahlt. „Der Staat kann nicht alles auffangen. Ich bin sehr dankbar, wenn auch Unternehmen wie EWE mitdenken und aushelfen“, sagt zum Beispiel Andreas Lüders, Vorstandsvorsitzende des Eggersdorfer Bauernvolkes im Landkreis Märkisch-Oderland, das die Unterstützung erhielt.

„Uns ist klar, dass unser Beitrag nicht ausreicht, um die durch Corona vielfach hervorgerufene existenzielle Bedrohung abzuwenden“, betont Marion Rövekamp, Vorstandsvorsitzende der EWE Stiftung. „Er hilft aber genau da, die erste Not zu lindern, wo der Schuh besonders drückt und ist zudem ein starkes Signal der Solidarität. Denn die EWE Stiftung sieht sich gerade auch in schweren Zeiten in der Verantwortung für die Region.“

RED/ PI EWE