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Da platzte dem Bürgermeister der Kragen

Ein legendärer Gasthof, eine alte Glocke, ein Rucksackbulle
und vieles mehr im neuen Heft zur Ortsgeschichte von Gussow

Die 17. Fortsetzung der Schriften-Reihe zur Ortsgeschichte Gussows ist soeben erschienen. Wie alle Vorgängerhefte wurde sie von Elmar Huxoll layoutet und von der Digitaldruck GmbH in Königs Wusterhausen gedruckt. .

Das magazinartig aufgebaute Heft beschäftigt sich diesmal unrter anderem mit der wechselvollen Geschichte des Gasthofs Schust in der DDR. Nach dem tragischen Tod der Gastwirtsfamilie infolge von Kriegseinwirkungen im April 1945 folgten Nutzungen als Dorfgasthof, LPG–Objekt, Konsum-Gaststätte und schließlich als langjähriges Ferienheim des VEB Datenverarbeitungszentrum Erfurt.

Daneben stellt die Gussowerin Heike Nedo, Leiterin des Heimathauses in Prieros, das größte Ausstellungsobjekt des Musems, die Glocke von Gussow, vor. Interessant und erkenntnisreich ist es auch, im Adressbuch des Kreises Teltow von 1927 zu blättern und alle Einwohner und Gewerbetreibenden Gussows aufgelistet zu finden. Die Leser können auch erfahren, was Kurt Kochan, der „Rucksackbulle“ aus Gussow, in den 1980er Jahren in den Kuhställen so getrieben hat.

Ja, und dann wird auch geschildert, weshalb Richard Krespinski, dem einstigen Bürgermeister, im Jahre 1951 der Kragen platzte.

Der Traditionsverein Gussow ist seit 2007 der Herausgeber der beliebten Hefte, die seitdem von Georg Schäfer betreut werden. Das 17. und alle früheren Hefte können zum Stückpreis von 7,50 Euro bei Georg Schäfer in Gussow, Rufnummer 033763/61884, ­erworben ­werden. RED

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