Stadt begrüßt Einlenken des Landkreises beim Jobcenter-Streit
Bei dem beabsichtigten Neubau des Jobcenters in Königs Wusterhausen und dem damit verbundenen Nachweis der erforderlichen Stellplätze traten zuletzt unterschiedliche Auffassungen zwischen dem Landkreis Dahme-Spreewald als Bauherr und der Stadt zu Tage. Diese wurden nun ausgeräumt.
Das zuständige Fachamt der Landkreisverwaltung hat eine schriftliche Erklärung abgegeben, dass an der Max-Werner-Straße die Errichtung eines Parkhauses/Parkdecks beabsichtigt sei. Damit würden die Anforderungen der Stellplatzsatzung der Stadt Königs Wusterhausen erfüllt werden. Königs Wusterhausens Bürgermeister Swen Ennullat begrüßt diese Entscheidung: “Damit ist der Weg für eines der wichtigsten Bauvorhaben des Nordkreises endgültig frei“, sagt er. „Es stärkt nicht nur den Standort Königs Wusterhausen, auch die zentrale Erreichbarkeit für die Kunden bleibt erhalten. Nicht zu vergessen die erhebliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters. Alle werden endlich unter einem Dach Platz finden.”
Das Stadtoberhaupt betont, dass er es weiterhin als richtig erachtet, Behörden angesichts des knappen Parkplatzangebots in der Stadt nicht zu bevorzugen und durch Geldzahlungen von ihrer Verpflichtung zur Schaffung von Stellplätzen zu befreien. „Es freut mich, dass auch der Landkreis dies erkannt hat”, so Swen Ennullat. Unabhängig davon seien nun nochmals intensiv geführte Diskussionen zu erwarten.
RED/ PI Stadt KW