Ein aufrüttelnder Dokumentarfilm
und eine Diskussionsrunde
Ein aufrüttelnder Dokumentarfilm wird am Donnerstag, 4. Oktober, 19 Uhr im Königs Wusterhausener Bürgerhaus „Hanns Eisler“, in der Eichenallee 12 gezeigt. In seiner Arbeit „Das System Milch“ wirft der renommierte Dokumentarfilmregisseur und Grimme-Preisträger Andreas Pichler einen Blick hinter die Kulissen der Milchindustrie.
Auf fast jeder Milchpackung prangt das Bild glücklicher Kühe, doch die Wirklichkeit sieht schon lange anders aus. Aus dem Geschäft mit der Milch ist eine milliardenschwere Industrie geworden, die dafür sorgt, dass der Milchkonsum weltweit konstant ansteigt. Der Wert der Kuh hat sich in diesem System verändert – vom Lebewesen zum Euter mit Beinen. Auch kleine bäuerliche Betriebe leiden unter dem Druck der großen Konzerne. Der Film beleuchtet eindringlich die Konsequenzen einer industrialisierten Milchwirtschaft für Menschen, Tiere und Umwelt und stellt dar, welche Verantwortung Politik und Verbraucher in einer globalisierten Welt tragen. Im anschließenden Gespräch mit Sascha Philipp, dem Sprecher des Ökologischen Landbaus in Berlin und Brandenburg, können Eindrücke geteilt und die im Film aufgeworfenen Fragen diskutiert werden. Die Veranstaltung findet mit Unterstützung des Umweltkreises Königs Wusterhausen statt. Der Eintritt ist frei. RED