
Vermeidbare 1:3-Niederlager gegen Herrsching
Die Enttäuschung war den Spielern des Volleyball-Bundesligisten Netzhoppers SolWo Königspark KW nach Spielschluss ins Gesicht geschrieben. Nach einer richtig guten Vorstellung gegen den TSV Herrsching standen sie am Ende erneut mit leeren Händen da. Wie bereits in der Vorsaison mussten sich die Brandenburger den Bayern in eigener Halle mit 1:3-Sätzen (27:25, 18:25, 28:30, 22:25) geschlagen geben. „Aktuell ist bei uns ein wenig der Wurm drin“, so Coach Mirko Culic, „wir sind zurzeit nicht in der Lage, in den entscheidenden Momenten zum Satzende hin endgültig den Deckel drauf zu machen. Jetzt muss ich in der kommenden Trainingswoche viel Aufbauarbeit leisten, damit meine Jungs sich voll auf das Pokal-Viertelfinale in Bühl konzentrieren können.“
Es zeigte sich wie bei den letzten Spielen: Es wurden zu viele mögliche Punkte durch schlechte Angaben verschenkt, selbst gestandene Spieler waren davon nicht gefeit. Dazu kam eine krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichters: „Beim 28:26 für unsere Mannschaft im 2. Satz waren wir eigentlich schon durch. Leider sah der Schiedsrichter als Einziger in der Halle eine Netzberührung, die zum Weiterspielen führte“, ärgerte sich Manager Arvid Kinder, „selbst die Herrschinger waren erstaunt über diese Entscheidung, da sie schon auf dem Weg zur Auswechselbank waren.“ Im 4. Satz ging ein kleiner Bruch in der spielentscheidenden Phase durch das Team. Herrsching nutzte jeden Fehler der Dahmeländer aus, um selbst erfolgreich zu punkten. „Wir haben es den Gästen in gewissen Situationen viel zu einfach gemacht“, resümierte Mittelblocker Paul Sprung. RED