Der Traum vom Finale lebt

Netzhoppers im Pokal-Viertelfinale / Davor zeigten sie einen beeindruckenden Heimauftritt gegen den Deutschen Meister / Weiterer starker Sponsor an Bord

Die Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee boten jüngst beim Heimspiel gegen die BR Volleys aus Berlin vor 537 Zuschauern in der Landkost-Arena Bestensee trotz der 1:3-Niederlage (27:29, 21:25, 25:21 und 22:25) eine beeindruckende Leistung. Das angeschlagene Team um Trainer Tomasz Wasilkowski, der selbst auch mit einer Erkältung kämpfte, ließ sich vom amtierenden Deutschen Meister nicht einschüchtern. Die Voraussetzungen auf einen Sieg gegen das überlegene Hauptstadteam waren alles andere als günstig. Max Schulz, Byron Keturakis und Malachi Murch standen zwar alle wieder im Aufgebot, konnten aber bis auf Byron nicht wirklich eingesetzt werden. Raymond Barsemian war immer noch gezwungen, das Spiel vom Scoutingtisch zu verfolgen.

Das Team aus dem Dahmeland zeigte sich dennoch wild entschlossen, sich nicht kampflos zu ergeben und setzte den Gegner mit starken Aufschlägen unter Druck. Nach 113 Minuten starkem Kampf und einem gewonnenen Satz mussten sich die Netzhoppers aber ­geschlagen geben. Kurz vor dem Derby erreichten die Netzhoppers aber noch gute Nachrichten. Die Mittelbrandenburgische Sparkasse wird auch in der kommenden Saison als Sponsor mit an Bord sein. Henri Längert, Marktdirektor in Königs Wuster­hausen, durfte dem Team den unterschriebenen Vertrag überreichen. Für ihn sind die Netzhoppers eine Bereicherung für die Region. „Eine Volleyball Bundesligamannschaft im Landkreis zu haben, ist nicht selbstverständlich”, betonte er. Das Saisonziel für die Netzhoppers hatte er auch im Gepäck. „Ich würde mich freuen, wenn die Netzhoppers bis ins Play-Off-Halbfinale kommen.“

Ein KO-Spiel gab es schon mal vorab am letzten Wochenende beim Pokal-Achtelfinale gegen den Zweitligisten PSV Neustrelitz. Die Netzhoppers schafften einen 3:0-Erfolg und den Einzug ins Viertelfinale. Im Aufgebot der Neustrelitzer standen bekannte Gesichter – so unter anderem die Ex-Netzhopper Max Auste, Paul Sprung und Johannes Mönnich. Letzterer stand 2021 noch unter Coach Christoph Achten mit den Netzhoppers in Mannheim beim ­Pokalfinale auf dem Parkett.

RED