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Donnerstag, November 30, 2023
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Deutsch-polnische Hilfe für die Ukraine

Partnerkeise LDS und Landkreis Wolsztyn sowie das Klinikum
Dahme-Spreewald bringen unentbehrliche medizinische Hilfsmittel

Die Nachrichten aus der Ukraine und von der Grenze zu Polen sind erschreckend und bedrückend. Auf Initiative von Landrat Stephan Loge wurden daher in der vergangenen Woche vom Klinikum Dahme-Spreewald dringend benötigte medizinische Hilfsmittel zusammengestellt. Ein Transporter des Landkreises fuhr Medikamente, Kleidung und Decken in den polnischen Partnerkreis Wolsztyn.

Das dortige Krankenhaus ergänzte die dort gesammelten Hilfsgüter und schickte diese an Krankenhäuser der ukrainischen Partnerregionen Lityn und Ternopil.

„Der Krieg ist eine Tragödie für die Menschen in der Ukraine. Alle Städte und Gemeinden im Landkreis Dahme-Spreewald unterstützen tatkräftig und solidarisch vor Ort und in den Partnergemeinden“, erläuterte Stephan Loge die Initiative. „Hier und jetzt erweisen sich diese Partnerschaften als stabile Fundamente, um zu helfen.“ Dr. Benno Bretag, Ärztlicher Direktor des Klinikums Dahme-Spreewald, begleitete die aktuelle Aktion zusammen mit Landrat Stephan Loge und betonte, „dass für unsere Mitarbeiter diese Hilfe eine Herzensangelegenheit ist. Die medizinische Versorgung soll überall möglich sein, Alltagshilfen sind genauso notwendig. Es ist ein kleiner Beitrag. In Gedanken sind wir bei den Menschen in der Ukraine.“

Schon Anfang März hatte das Klinikum Dahme-Spreewald ein Hilferuf von engagierten Bürgern im Landkreis erreicht. Die Klinikumsleitung rief die Mitarbeiter auf, entsprechende Sachspenden zusammen zu tragen, die dann in die ukrainisch-polnische Grenzregion gebracht wurden. So kam in weniger als zwei Tagen eine beachtliche Menge an Schmerzmitteln, Salben, Erkältungsmitteln und Desinfektionsmitteln zusammen. Alltägliche Gebrauchsgegenstände gehörten auch dazu. Pflaster, Windeln und Binden für Kinder und Erwachsene inklusive Tampons, Seife, Feuchttücher, Cremes waren ebenso dabei wie Kerzen, Teelichter, Feuerzeuge, Batterien, Taschenlampen, Schlaf- und Rucksäcke, Decken, Spielzeug und haltbare Lebensmittel wie Wasser, Kekse, Äpfel oder Müsliriegel.

RED / PI Klinikum Dahme-Spreewald

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