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Montag, Dezember 11, 2023
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Die 1. Basketball Regionalliga pausiert – wie geht es weiter?

Die Damen und Herren der Red Dragons Königs Wusterhausen halten sich mit individuellen Trainigsplänen fit

Die 1. Basketball-Regionalliga pausiert. Das ist sowohl für das Damen- als auch das Herrenteam der Red Dragons Königs Wusterhausen umso bitterer, war doch der Saisonstart für beide durchaus erfolgreich. Während die Lady Dragons von Cheftrainer Dirk Stenke auf Platz 3 der Liga rangieren, platzieren sich die Opitz-Männer bisher noch ungeschlagen auf Platz 5 der Liga. Bei den Herren hat der Durchschnitt der Liga bisher 5 Saisonspiele absolviert. Nur die Dragons und die Aufsteigerkollegen von BG 2000 aus Berlin haben bisher lediglich 3 Partien gespielt. Eine Partie wäre unter anderem gegen die Kollegen aus Berlin gewesen, jedoch wurde diese aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen in den November verschoben. Mit einem Sieg mehr stünde das Team um den ehemaligen Bundesligaspieler und jetzigen Teamcaptain Acha Njei schon auf Platz 3 der 1.Regionalliga-Tabelle.

Trainer Michael Opitz, der bereits über 25 Jahre Erfahrung im Basketballgeschäft verfügt, hat so etwas auch noch nie erlebt. „Für uns Coaches, und hier kann ich auch für meinen Trainerkollegen Dirk Stenke von den Lady Dragons sprechen, sind die Spieler vielleicht nahbarer und leichter zu erreichen, aber nicht nur denen macht es keinen Spaß, ohne Publikum zu spielen und Erfolge zu feiern!“ Und Co-Trainer Mirko Renner ergänzt mit Bedauern: „Die Mannschaft hatte einen Lauf und wäre gut vorbereitet zum Spitzenspiel der Liga nach Wolmirstedt gefahren. Da bist du bisher ungeschlagen und dann wirst du ausgebremst.“ Auch das erstmalig geplante Vorbereitungs-Meeting mit den Volleyballern der Netzhoppers aus KW mußte aufgrund der ansteigenden Pandemie und zum Schutze aller Beteiligten abgesagt werden.

Für die Zwangspause haben beide Cheftrainer ihren SpielernInnen Trainingspläne zur Verfügung gestellt. Wöchentlich wird sich in Teammeetings per Zoom ausgetauscht. Der Kontakt bricht nicht ab, aber die Situation, so heißt es aus dem Verein, sei schon beängstigend. Fast alle Vereine in den vier verschiedenen 1. Regionalligen der Damen als auch der Herren weisen feste Arbeitsverhältnisse auf. „Wir bewegen uns hier auf dünnem Eis“, sagt Manager Riebold. „Niemand möchte seine Arbeitnehmer aufgrund einer Nicht-Fortsetzung der Liga von einem Tag auf den anderen vom Arbeitsmarkt nehmen!“

Beide Cheftrainer betonen, dass es ein großer Wunsch ist, ab Dezember wieder die Sporthallen und Fitnessstudios aufmachen zu können. „Ob mit oder ohne Kontakt, ob mit oder ohne Personenbegrenzung – das wäre erstmal komplett egal“, sagen sie. Wichtig sei, dass der organisierte Sport weiter geht und die SpielerInnen Gewissheit haben. Sinnvoll erscheint es dem Verein derzeit, den Spielbetrieb erst wieder in 2021 aufzunehmen. Alle 1. Regionalligateams hatten Ende Oltober ein Zoom-Meeting, um gewisse Szenarien durchzusprechen. Viele verschiedene Modelle wurden vorgestellt. Fakt ist, dass das Ende der Saison vom Deutschen Basketball Bund auf den 30. Juni 2021 verlängert wurde. Einig war man sich auch, dass mindestens 75 Prozent aller Spiele für die Teams gespielt werden müssen, damit diese verrückte Spielzeit 20/21 auch in die Wertung aufgenommen wird.

RED / PI Red Dragons KW

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