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Donnerstag, November 30, 2023
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Die CDU hat sich eine Menge vorgenommen

Die CDU Königs Wusterhausen im KaWe-Kurier-Check zur bevorstehenden Kommunalwahl

KaWe-Kurier: Sie werben auf Ihren Plakaten mit dem Slogan „KW – aus Tradition modern“. Wofür steht dieser Slogan?

Königs Wusterhausen atmet Tradition mit der Geschichte des Schlosses und des Funkerbergs. Das Moderne zeigte sich schon vor 100 Jahren mit der ersten Ausstrahlung einer Rundfunksendung in Deutschland und vor 10 Jahren mit der Einführung der modernen Haushaltsführung als Pilotkommune. Tradition und Moderne – das muss so bleiben!

In Ihrem Wahlprogramm fordern Sie beispielsweise bedarfsgerechte Öffnungszeiten für Kitas – bis hin zu einer 24-Stunden-Kita. Wie wollen Sie das umsetzen?

An erster Stelle steht für uns die Verbesserung der Qualität der KITA-Betreuung durch mehr Personal. Weiterhin orientieren wir uns am Bedarf, da sind eben in manchen Fällen arbeitsbedingte lange Öffnungszeiten bis hin zur Übernachtung in der KITA nötig. Wir werden in enger Zusammenarbeit mit den Kindertageseinrichtungen und den Elternbeiräten ein stimmiges, an den Bedürfnissen orientiertes Konzept erarbeiten.

Unter dem Stichwort „Senioren“ wollen Sie neue Formen des Miteinanders fördern. Sie wollen zum Beispiel geeignete Formate für Kinder und Senioren entwickeln. Wie sollen diese Formate aussehen und was versprechen Sie sich davon?

Da sich das Familienbild in den letzten Jahren stark verändert hat, müssen wir andere Wege finden, um die Generationen zusammenzuführen. Darum setzen wir uns für Mehrgenerationen-Einrichtungen im gesamten Stadtgebiet ein.

Sie wollen innovative Nahverkehrsprojekte – wie einen Bürgerbus – als Ergänzung zum bestehenden Nahverkehr angehen. Was versprechen Sie sich von einem Bürgerbus?

Erfahrungen aus anderen Kommunen zeigen, dass mit einem Bürger­bus mehr Mobilität für die Bürger und eine bessere Anbindung und Versorgung entlegener, bisher vernachlässigter Wohngebiete erreicht werden kann. Der Bürgerbus steht allen Einwohnern zur Verfügung, besonders jedoch jenen, die von öffentlichen Verkehrsmitteln abhängig sind. Als Rufbus schließt er die im ÖPNV bestehenden Lücken, vor allem für Alte, Frauen mit kleinen Kindern und Jugendliche. Woanders gibt es damit schon gute Erfahrungen.

Das Thema Sicherheit steht bei der CDU seit jeher im Fokus. Mit welchen konkreten Maßnahmen wollen Sie KW sicherer machen?

Wir wollen die Einführung der Videoüberwachung an zentralen Stellen unserer Stadt als Präventionsmaßnahme und als Hilfe bei der Strafverfolgung. Wir sind für den zügigen Neubau der Hauptfeuerwache und unterstützen die Verbeamtung der hauptamtlichen Feuerwehrkräfte. Wir fordern mehr Polizeipräsenz und unterstützen die Bildung von Sicherheitspartnerschaften. Straffällig gewordene Asylbewerber müssen unser Land schnellstmöglich wieder verlassen.

Was sagt die CDU zum Thema Schule? Hier gibt es eine ganze Reihe ungeklärter Probleme …

Wir sind für die Erhaltung aller sechs Grundschulstandorte ohne Wenn und Aber. Dazu gehören notwendige Neubauten wie in Senzig und Zeesen, Anbauten wie in Zernsdorf und die ständige Werterhaltung der Gebäude sowie die Vervollkommnung der Ausstattung. Die Neubauten – in Senzig am Bullenberg, ein Standort in Zeesen ist vorhanden – müssenn dem Bedarf entsprechen und zukunftssicher sein. Wir sprechen uns klar gegen Schülertransporte aus den Ortsteilen in die Kernstadt aus. Die Bevölkerungszahlen in der Region werden weiter steigen, dem ist Rechnung zu tragen.

Sie haben sich eine Menge vorgenommen für die nächsten 5 Jahre. Werden Sie auch in der Lage sein, diese Vorhaben umzusetzen?

In der vergangenen Wahlperiode haben wir viele unserer Ziele durch Überzeugungsarbeit und sachliche Argumentation erreicht. So haben wir beispielsweise die Anliegerstraßenerschließung und die Möglichkeit, dies privat finanziert zu tun, etablieren können. Bei der Baumschutzsatzung sind Wege gefunden worden, Freiräume für die Bürger zu schaffen. Und auch unserer Initiative zum KW-Kennzeichen ist mit breiter Mehrheit der Stadtverordneten gefolgt worden. 

Es fragte Vesa Elbe

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