Die Kläranlage fürs Eigenheim

Ist ein Anschluss des Eigenheims an die öffentliche Kanalisation nicht möglich, muss das Abwasser über eine Kleinkläranlage gereinigt werden. Empfehlenswert sind Bauteile aus Beton, die besonders widerstandsfähig sind. Foto: Nordbeton/txn

Mit Beton besonders langlebig

Wer neu baut, kommt am Thema Abwasserentsorgung nicht vorbei. Zunächst gilt es zu klären, ob der Anschluss an die öffentliche Kanalisation machbar ist – vor allem im ländlichen Bereich gibt es diese Möglichkeit aber meist nicht, weil kein Kanalisationsnetz vorhanden ist. Grundstückseigentümer sind dann selbst für die fachgerechte Entsorgung der Abwässer aus Küche, Bad und Toilette verantwortlich. In der Regel geschieht dies durch den Einbau einer Kleinkläranlage. Da es eine Vielzahl von Varianten gibt, sollten sich Bauherren unbedingt beraten lassen. Heute sind nur Kleinkläranlagen mit vollbiologischer Abwasserbehandlung und einer gültigen allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung erlaubt. Besonders verbreitet sind Anlagen aus Beton. Sie sind robust, formstabil und widerstandsfähig gegenüber Chemikalien. Standsicherheit, hohe Aufnahme von Verkehrslasten und Auftriebssicherheit bei der Schlammräumung sind klare Vorteile der Kleinkläranlagen aus Betonfertigteilen gegenüber anderen Materialien. Darüber hinaus können sie nicht verspröden und sind gegen Lösemittel resistent. Hinzu kommt, dass Beton nicht nur besonders langlebig ist, sondern auch als nachhaltiger Baustoff gilt. Denn die Ausgangsstoffe zur Herstellung sind regional verfügbar. Lange Transportwege und damit verbundene Emissionen entfallen. Unter www.beton.org kann im Shop ein 20-seitiges Merkblatt zum Thema Kleinkläranlagen bestellt oder als pdf-Dokument kostenlos heruntergeladen werden. txn