
Komödie am Kurfürsendamm holt Anna Maria Mühe auf die Bretter, die die Welt bedeuten
Die bekannte Film- und Fernsehdarstellerin Anna Maria Mühe steht ab dem 23. April zum ersten Mal auf der Bühne: Sie debütiert für die Berliner Komödie am Kurfürstendamm in Isobel McArthurs „Stolz und Vorurteil *oder so“ im Theater.
„Ich habe schon lange den Wunsch, auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu stehen, habe mich aber lange nicht getraut“, sagt die Schauspielerin. „Aufgewachsen im Theater, war es ein wichtiger Teil in meiner Kindheit. Nun bin ich seit 20 Jahren in dem Beruf und habe jetzt die Chance dazu. Ich vertraue dem Regisseur Christopher Tölle, er ist der richtige und es ist die richtige Zeit dafür, mutig zu sein und etwas Neues zu wagen“, begründet sie ihre Entscheidung.
Das Stück „Stolz und Vorurteil *oder so“ ist eine schrille Pop-Komödie mit viel Musik. Es geht darin um weibliche Selbstbestimmung und ökonomische Abhängigkeit. „Das Stück ist sehr modern, feministisch und umwerfend komisch. Trotzdem bleibt es Jane Austens Roman erstaunlich treu“, findet Theaterchef Martin Woelffer, der sich sehr darüber freut, dass diese Produktion die erste Premiere am neuen Standort, dem Theater am Potsdamer Platz, ist. Die Idee der Autorin ist, dass ein fünfköpfiges weibliches Ensemble 20 Rollen übernimmt. Die Proben für die Inszenierung beginnen am 20. März. Der Regisseur Christopher Tölle kreierte zuletzt die Choreographien zu „Aida“ an der Semper Oper Dresden sowie zu „Turandot“ an der Staatsoper Unter den Linden. Premiere ist am 23. April, Voraufführungen finden am 20. und 21. April statt. Das Stück wird bis zum 21. Mai gespielt. Karten gibt es ab 15 Euro. Weitere Informationen finden sich auf www.komoedie-berlin.de.
Die Komödie am Kurfürstendamm eröffnete übrigens ihre neue Spielstätte am Potsdamer Platz am vergangenen Wochenende mit der Wiederaufnahme des Stückes “Rosige Aussicht”. Über 16.000 Karten wurden bereits für die kommenden Vorstellungen verkauft.
RED