Kranichbeobachtungen und Kranich-Safaris im Natur-Erlebniszentrum Wanninchen
Seit zwei Wochen rasten die Kraniche wieder auf ihren Schlafplätzen in Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen bei Luckau. Das Trompeten dieser wunderschönen Tiere ertönt immer lauter, denn
mehr und mehr Kraniche machen derzeit dort Rast. Bis zu 8000 werden bis Oktober eintreffen. Ein Spektakel für alle Naturfreunde.
Im Natur-Erlebniszentrum Wanninchen der Sielmann-Stiftung dreht sich momentan (fast) alles um den Kranich. Viele Menschen aus ganz Deutschland treffen dort ein, um den Vogeleinflug am Abend oder die Kranichsafari am Tage entlang der Bergbauseen zu erleben. Auch Umweltbildungsangebote für Kinder kommen dabei nicht zu kurz. Ob Kranichbeobachtungen mit der Familie oder eine Kranichrallye, in Wanninchen wird für alle etwas geboten.
Die Kranichsafari findet im Oktober immer freitags und samstags von 14 bis 16 Uhr statt. Treffpunkt ist das Natur-Erlebniszentrum Wanninchen, Wanninchen 1, 15926 Luckau (Anfahrt über Görlsdorf). Die Kosten betragen 30 Euro pro Person inklusive Imbiss. Eine Anmeldung ist erforderlich, Anmeldeschluss ist jeweils eine Woche vorher. Für Kleingruppen können auch weitere Termine vereinbart werden.
Das Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum ist erreichbar unter der Rufnummer 05527/914341 sowie per Email an wanninchen@sielmann-stiftung.de.
Die Kranichbeobachtungen sind im Oktober von Donnerstag bis Sonntag ab 17 Uhr möglich. Treffpunkt ist ebenfalls das Natur-Erlebniszentrum Wanninchen. Die Kosten betragen 4 Euro pro Person. Die Umweltbildungsangebote der Kranichrallye finden samstags und sonntags im Oktober zu den Öffnungszeiten des Zentrums in Wanninchen von 10 bis 17 Uhr statt.
Sehr sehenswert ist auch die vor einem Jahr neu eröffnete Ausstellung „Landschaft im Wandel“ über die Geschichte der ehemaligen Tagebaulandschaft rund um Wanninchen. Sie zeigt die Entwicklung der Region vom jahrzehntelangen Tagebau zur wildnisähnlichen Landschaft mit ihren bizarren Formationen, neu entstandenen Wasserflächen und ihrem außerordentlichen Artenreichtum. Großformatige Fotos, prägnante Texte und interaktive Elemente wie Touchscreens, Dioramen und ein Flugsimulator bringen Menschen aller Generationen das bis heute aus Sicherheitsgründen gesperrte Gebiet nahe.
RED / PI Sielmann-Stiftung