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Digitale Praktikas für den beruflichen Werdegang

Der Brandenburger Zukunftstag wird aufgrund der Corona-Lage ausschließlich 
online veranstaltet / Azubibotschafter der IHK Cottbus im Live-Gespräch

Am morgigen Donnerstag, 22. April, findet wieder der Brandenburger Zukunftstag statt. Nachdem er im letzten Jahr ausgefallen war, sollte er nun eigentlich für die Jugendlichen wieder die Türen von Unternehmen, Hochschulen, Krankenhäusern, Polizei, Behörden und andere Einrichtungen öffnen, um den Schülerinnen und Schülern ab der Klassenstufe 7 die Vielfalt der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Land zu zeigen. Im Landkreis Dahme-Spreewald hatten sich rund 20 Firmen und Institutionen darauf vorbereitet.

Nun wurde aufgrund der dritten Welle der Corona-Pandemie von der Landesregierung kurzfristig entschieden, den 19. Zukunftstag in Brandenburg auschließlich digital auszurichten. Die teilnehmenden Arbeitgeber haben deshalb abwechslungsreiche digitale Formate für das Schnupperpraktikum geschaffen. So sollen Mädchen und Jungen trotz der derzeitigen Pandemie-Lage Berufe kennenlernen, wichtige Erfahrungen für die Berufswahl sammeln und erste Kontakte zu potentiellen Ausbildungsbetrieben knüpfen. Freie Plätze können noch über die Aktionslandkarte des Zukunftstages auf www.zukunftstagbrandenburg.de gefunden werden. „Erstmals gibt es in diesem Jahr die Möglichkeit für ein digitales Praktikum“, sagt Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst. „Denn auch in Zeiten von COVID-19 ist es wichtig, dass junge Menschen die Möglichkeit erhalten, über den eigenen Tellerrand zu schauen.“ Der Arbeitsminister Jörg Steinbach verweist darauf, dass die Corona-Pandemie auch viele Unternehmen schwer getroffen hat. „Wir hoffen alle, dass die Betriebe bald wieder zum gewohnten Rhythmus zurückkehren können“, sagt er. „Wichtiges Unterpfand für den Aufschwung sind gut ausgebildete Fachkräfte. Diese zu finden, ist nicht einfach. Umso wichtiger ist es, das Thema Nachwuchsgewinnung im Unternehmen frühzeitig anzupacken. Der Zukunftstag bietet Arbeitgebern eine gute Gelegenheit, junge Leute für eine Ausbildung in ihrem ­Metier zu interessieren.“

Bei den digitalen Formaten geht zum Beispiel auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus am morgigen Zukunftstag mit ihren Azubibotschaftern und Azubis aus sechs Unternehmen ins Live-Interview. Auf dem YouTube-Kanal der IHK www.youtube.com/Industrie-und-Handelskammer-Cottbus können interessierte Schüler dort von 10 bis 15 Uhr ganz unkompliziert mit den Azubibotschaftern per Chat ins Gespräch kommen. Angehende Fachkräfte wie Mechatroniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Hotelfachmann, Koch, Bankkaufmann, Berufskraftfahrer, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung oder Kaufmann/-frau für Büromanagement aus dem zweiten und dritten Lehrjahr berichten über ihren Weg zum Ausbildungsberuf. Sie geben Einblicke in ihren Ausbildungsalltag und vermitteln jede Menge praktische Tipps für die Suche nach dem Wunschberuf und zur Bewerbung. Denn alle ihre Arbeitgeber nehmen für das kommende Ausbildungsjahr noch Bewerbungen entgegen. Weitere solche Termine für die kommenden Wochen sind ­übrigens geplant.

Wer aktuell auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, kann sich in der IHK-Lehrstellenbörse unter www.ihk-lehrstellenboerse.de umschauen. Über 480 Lehrstellen in Industrie, Handel und Dienstleistung sind dort bereits für Südbrandenburg gelistet. Die IHK-Jobstarter vermitteln auf www.cottbus.ihk.de/jobstarter passgenau in die Unternehmen. Weitere Informationen erteilen Mariam Zargaryan, Ausbildungsbotschafter-Koordinatorin bei der IHK unter der Rufnummer 0355/3652259 oder per E-Mail an mariam.zargaryan@cottbus.ihk.de und Silke Simolka, Berufsorientierung, Rufnummer 0355/3651221, E-Mail: silke.simolka@cottbus.ihk.de.

Der Zukunftstag wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Bildungsministerium betreut. Der Brandenburger Zukunftstag findet jährlich parallel zum bundesweiten „Girls’ und Boys’ Day“ statt. Weitere Informationen auf www.zukunftstagbrandenburg.de. RED

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