Erinnerungen an die Rot-Kreuz- und die Rothalbmond-Bewegung aktueller denn je
Bei einer bundesweiten DRK-Aktion „Fackellauf nach Solferini“ wird derzeit ein „Licht der Hoffnung“ von Berlin durch die ganze Bundesrepublik über Österreich bis nach Italien getragen, um dort am 24. Juni an der sogenannten Fiaccolata teilzunehmen. Bei dem Treffen, das in diesem Jahr zum 30. Mal statt findet, erinnern jedes Jahr Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus ganz Europa mit einem Fackelzug an die Geburtsstunde der Rotkreuz – und Rothalbmond-Bewegung. Dies gewinnt angesichts des Krieges gegen die Ukraine unverhofft an trauriger Aktualität.
Der Fackellauf machte auch im DRK-Zentrum Königs Wusterhausen Station. Dabei übernahm der DRK-Kreisverband LDS das „Licht der Hoffnung“ am 20. Februar vom DRK-Kreisverband Brandenburg und übergab es am 21. Februar dem DRK-Kreisverband Lausitz weiter. Insgesamt machte die Fackel im Kreis Halt an 12 Stationen. Im DRK-Zentrum Königs Wusterhausen wurden Henry und Henriette, die beiden neuen Handpuppen für die Jüngsten, begeistert empfangen. Trotz des Regens nahm Sigrun Gericke stellvertretend für die JRK-Gruppen die Fackel entgegen. Die Kids stellten ihr Teddykrankenhaus vor und die Kameraden der Realistischen Unfalldarstellung gaben interessante Einblicke in ihre Fähigkeiten.
Die gesamte Reise der Fackel durch Brandenburg sowie bis zu ihrem Ziel nach Solferino können Interessierte unter www.drk.de/fiaccolata2022 sowie über die Social-Media-Kanäle des DRK verfolgen. Mit der Aktion würdigt das DRK seine vielen ehrenamtlichen Mitglieder, erinnert an seine historischen Wurzeln und unterstreicht seine Verbundenheit mit der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung. Im Juni 1859 wurde der Schweizer Henry Dunant Zeuge der Schlacht von Solferino. Aufgrund seiner erschütternden Erlebnisse von Not und Elend der verwundeten Soldaten gründete er wenig später gemeinsam mit Freunden in Genf das Internationale Rote Kreuz. RED / PI DRK