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Ein hundertfaches „Hallo Nachbarn!“

Wochenmarkt in Wildau erfreut sich großer Beliebtheit

Lange gab es in Wildau keinen klassischen Wochenmarkt mehr. Ganz anders als beispielsweise in den benachbarten Gemeinden Königs Wusterhausen oder Zeuthen. Doch inzwischen ist der immer mittwochs von 8 bis 14 Uhr stattfindende Wochenmarkt auf dem Parkplatz vor dem ehemaligen Meyer-Beck Supermarkt auf eine beachtliche Größe angewachsen. Dabei fing alles recht bescheiden an. „Gerade einmal mit drei Ständen haben wir damals begonnen“, erinnert sich der Initiator des Marktes, Carsten Kröning von der Wohnungsgenossenschaft Wildau.

Inzwischen findet sich hier nahezu alles, was man von einem klassischen Wochenmarkt erwartet. Es gibt frisches Obst und Gemüse, fangfrischen Fisch, Fleisch- und Wurstwaren, Wildspezialitäten, Backwaren, Käse und andere Delikatessen, Schuhe sowie eine Gulasch-Kanone für den schnellen Hunger zwischendurch. Auffällig ist, dass viele Stände aus der direkten Nachbarschaft stammen. So wie der der Fleischerei Nusche aus Niederlehme, Kochs Käsestand aus Zeuthen oder Bäcker Schüren aus Gräbendorf. „Wir haben von Anfang an darauf Wert gelegt, möglichst viele regionale Anbieter für unseren Markt zu gewinnen“, sagt Carsten Kröning, „und das ist uns auch gelungen. Alle Anbieter stammen aus Brandenburg oder Berlin.“

Inzwischen besuchen rund 500 bis 600 Wildauer regelmäßig ihren Wochenmarkt. Dementsprechend ist auch die Atmosphäre. Überall wird sich gegrüßt oder für ein kleines Schwätzchen mit Nachbarn oder ehemaligen Kollegen ­stehen geblieben. So ist der Markt längst nicht mehr nur ein Ort, an dem man sich mit frischen Lebensmitteln versorgt, sondern ein beliebter Treffpunkt der Wildauer.

Das findet auch der Marktbesucher Horst „Leuchte“ aus Wildau: „Den Markt finde ich sehr schön und er hat sich gut eingebürgert“, sagt er, „außerdem trifft man hier immer alte Bekannte.“

Auch Renate aus Wildau ist voll des Lobes: „Den Markt finde ich klasse, nur Corona ist Mist!“, sagt sie und ergänzt: „Von mir aus könnte der Markt auch noch erweitert werden.“

Das hat auch Carsten Kröning vor. „Demnächst wird auch noch ein Burger-Stand dabei sein und auch mit anderen Anbietern sind wir in Gesprächen“, bestätigt er. Am Ende unseres Treffens auf dem Wochenmarkt in Wildau bedankt sich Carsten Kröning noch bei der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft WiWO, die ihren Parkplatz für den Markt zur Verfügung stellt.

VE

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