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Samstag, September 30, 2023
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Ein Spreewälder Linsenpionier

Agrarbetrieb aus LDS erhielt auf der Grünen Woche eines der ersten Qualitätszeichen „bioBrandenburg.Gesicherte Qualität“

Als „Brandenburger Linsenpionier“ wurde das Landgut Pretschen GmbH & Co. KG aus der Gemeinde Märkische Heide im Landkreis Dahme-Spreewald auf der Grünen Woche in Berlin geadelt. Landwirtschaftsminister Axel Vogel hat dem Biobetrieb im Süden von LDS während der Messe das Brandenburger Qualitätszeichen für brandenburgische Agrarprodukte übergeben. Das Agrarunternehmen erhielt eines der ersten drei vergebenen Regional-Siegel „bio Brandenburg. Gesicherte Qualität“. Die beiden anderen gingen an die Brandenburger Bio-Ei GmbH in Wustermark und die Mosterei Ketzür aus Beetzseeheide.

Der Spreewälder Hof in ­Pretschen baut seit über zehn Jahren erfolgreich Linsen an. Außerdem vertreibt der rund 800 Hektar bewirtschaftende Demeter-Betrieb Gemüse, Leindotteröl sowie Fleisch- und Wurstwaren im Biofachhandel und im eigenen Hofladen. Mit dem neuen Regionalsiegel bekommt er nach einem längerfristigen Zertifizierungsprozess bescheinigt, dass seine Produkte hohen Bio- und Qulitätskriterien entsprechen. „Allen Verbraucherinnen und Verbrauchern, die gezielt nach Eiern und Saft, Gemüse und Obst, Fleisch und Getreide, Milchprodukten und anderen verarbeiteten Lebensmitteln guter Qualität aus Brandenburg suchen, bieten wir mit den Zeichen eine bessere Orientierung“, sagte Landwirtschaftsminister Axel Vogel auf der Grünen Woche. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass bald weitere Unternehmen aus dem konventionellen und dem Bio-Bereich dazukommen und damit mehr Produkte als Brandenburger Qualitätserzeugnisse erkennbar sein werden.“

Das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium hat die ­beiden Siegel „Gesicherte Qualität Brandenburg“ und „bio Brandenburg. Gesicherte Qualität“ entwickelt und vor einem Jahr vorgestellt. Landwirtschaftsbetriebe und das Ernährungshandwerk können diese Qualitätszeichen nutzen, um ihre Produkte sichtbarer zu platzieren und damit die steigende Nachfrage nach guten regionalen Lebensmitteln besser zu stillen. Jeweils 500.000 Euro stellt das Ministerium in diesem und im kommenden Jahr zur Verfügung, um Erzeuger und Verarbeiter bei der Teilnahme an den Programmen zu unterstützen. Ziel des Agrarministeriums ist es, der regional ausgerichteten Lebensmittelproduktion – im Ökolandbau wie konventionell produziert – mit Weiterverarbeitung, Marketing und Vertrieb regional produzierter Lebensmittel neuen Schub zu geben.

RED / PI Landesregierung

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