Ein Stück Sahara im Dahmeland

Band und Schere gehören zu einer Eröffnung einfach dazu!

Neuer Wanderlehrpfad im Naturpark Dahme-Heideseen

Ein neuer Wanderlehrpfad wurde in der letzten Woche im Naturpark Dahme-Heideseen eröffnet. Der als Rundwanderweg ­angelegte Lehrpfad „Bugk und seine Sahara“ führt vom Storkower Ortsteil Bugk auf knapp drei Kilometern an abwechslungsreichen Kulturlandschaften vorbei – einem Märchenwald voller Flechten und knorrigen Kiefern, dem Glienitzberg mit seinen steilen Trockenhängen, dem großen Wucksee und an Unmengen von Sand – eben der „Bugker Sahara“. Er entstand im Rahmen  eines EU-Naturprojektes. Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts „Sandrasen im Dahme-Seengebiet“ werden in Natura 2000-­Gebieten im Naturpark Dahme-Heideseen kalkreiche Sand­trockenrasen erhalten beziehungsweise wieder hergestellt.  Auch im FFH-Gebiet „Kienheide“ wurden durch den Projektträger, die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg im Gebiet der „Bugker Sahara“ dichte Stangenhölzer stark aufgelichtet, Wurzelstubben entfernt und gebietsfremde Gehölze entnommen.  Damit erreicht wieder mehr Licht und Wärme den Sandboden, so dass die „Sahara“ hier zurückkehren kann: Offene Sandflächen werden zwischen den verbliebenen Kiefern entstehen und bekannte und typische Pflanzen wie das Silbergras oder der Bauernsenf Einzug halten. An diese sonnenerwärmten Standorte mit wenig Vegetation haben sich etliche Tierarten angepasst. Insbesondere für viele seltene Insektenarten sind sie ein wichtiger Lebensraum. red

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

*

Willkommen auf kw-kurier.de!

Um Ihnen ein angenehmes Online-Erlebnis zu ermöglichen, setzen wir auf unserer Webseite Cookies ein. Durch das Weitersurfen auf kw-kurier.de erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Detaillierte Informationen und wie Sie der Verwendung von Cookies jederzeit widersprechen können, finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen „Cookies, Webanalyse-Dienste und Social Media“.