Restauration vom Zeuthener Feuerwehr-Traditionsfahrzeug LF10 abgeschlossen
Mit einem Empfang und einer kleinen Rundfahrt wurde am Wochenende in Zeuthen die feuerrote „Oma“ gefeiert. So nennen die Kameraden und Mitglieder des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Zeuthen ihr Traditionsfahrzeug LF10. Das haben sie in den letzten vier Jahren liebevoll restauriert und bereits zum 1. Mai dieses Jahres erstmals stolz der Öffentlichkeit präsentiert. Sie sind dabei einem französischen Sprichwort gefolgt, das da lautet: „Tradition heißt nicht die Asche aufzubewahren, sondern die Flamme am Brennen zu halten.“ Nun kann das Löschfahrzeug, das bereits 1929 als Stiftung der Zeuthener Bürger in den Besitz der örtlichen Feuerwehr kam, wieder zu feierlichen Anlässen über Zeuthens Straßen rollen.
Seit Sommer 2017 erstrahlt das Fahrzeug wieder in einem äußerlich einwandfreien Zustand. Nun ist es komplett fertig. Dies war nur möglich, weil Zeuthener Bürger, Firmen, die Gemeindeverwaltung die Feuerwehrleute mit ihrer Arbeitsleistung, ihrem Entgegenkommen und ihren Spenden bei diesem Vorhaben unterstützt haben.
Bis 1957 diente der Oldtimer als Löschfahrzeug der Region. Eine Besatzung von neun Mann konnte mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h zum Einsatzort brausen. Dank des mutigen Einsatzes der Kameraden Paul Schäfer und Paul Zimmermann konnte es vor der Beschlagnahmung durch die Sowjetarmee gerettet werden. Durch eine Schrottsammlung der Kameraden entging es der Buntmetallsammlung in der DDR. Es wird heute zu besonderen Ereignissen genutzt und mit Unterstützung des Fördervereins durch besonderes Engagement einzelner Kameraden erhalten. red