Landkreis und die Stadt Königs Wusterhausen haben Elternbeiräte für Kindereinrichtungen
ins Leben gerufen
In Königs Wusterhausen hat sich ein Elternbeirat gebildet. Die Mitglieder wurden Ende des letzten Jahres im Rathaus von KW gewählt. Das Gremium soll sich um die besonderen Belange von Kindern kümmern, die in den öffentlichen Einrichtungen der Stadt wie Kindertagesstätten, Horte oder Kindertagespflegen betreut werden. Ebenso hat der Beirat ein offenes Ohr für die Anliegen der Eltern dieser Kinder.
Dem Gremium gehören 15 Mitglieder an, hinzu kommen vier Ersatzkandidaten. Sie alle wurden aus den Reihen der interessierten Bewerber gewählt, die im Vorfeld dem Aufruf der Stadtverwaltung gefolgt waren. Die Mitglieder des Elternbeirates sind ehrenamtlich tätig. Allerdings müssen sie bei der nächsten Sitzung der Stadtverordneten im Februar noch offiziell bestätigt werden, bevor sie ihre Arbeit aufnehmen können. Der Elternbeirat ist eine sinnvolle Ergänzung, um die Kinderbetreuung in unserer Stadt auf einem guten Niveau zu erhalten und natürlich auch Verbesserungen anzuregen. Die Mitglieder haben gute Einblicke in den Kita-Alltag und wissen, was ihre Sprösslinge bewegt. Davon werden wir profitieren“, sagt Königs Wusterhausens Bürgermeister Swen Ennullat.
Der Elternbeirat kann aus seiner Mitte ein Mitglied als sachkundige(n) Einwohner(in) in den Ausschuss für Soziales, Bildung, Familie, Jugend, Sport und Kultur entsenden. Außerdem hat der Beirat die Gelegenheit, zu Maßnahmen und Beschlüssen Stellung zu nehmen, die Auswirkungen auf seinen Aufgabenbereich haben. Hierfür haben die Mitglieder des Elternbeirates in den öffentlichen Sitzungen der Ortsbeiräte, des Hauptausschusses und der Stadtverordnetenversammlung ein aktives Teilnahmerecht. Außerdem kann der Beirat selbst Vorschläge unterbreiten oder Anträge stellen, über die je nach Zuständigkeit durch den Bürgermeister, den Hauptausschuss oder die Stadtverordnetenversammlung entschieden wird.
Die gewählten Mitglieder des Elternbeirats sind Dirk Krolikowski, Sabine Haß, Yvonne Stiller, Nancy Engel, Anja Borisch, Katrin Wiedmann, Maria Heyding, Susanne Gudrian, Maria Behrmann, Katherina Toth-Butzke, Andrea Melchert, Sarah Seifert, Andreas Ranz, Katrin Wehrli und Sascha Jankowsky.
Auch auf Kreisebene gibt es seit Dezember 2019 ein neues Bindeglied zwischen Eltern und Landkreis – den Kreiskitaelternbeirat (KKEB). Die Mitglieder und deren Stellvertreter wurden aus den verschiedenen Kommunen des Kreis Dahme-Spreewald gewählt. Der Beirat versteht sich als Sprachrohr für die Eltern mit Kindern in den rund 182 Kitas, bei Tagesmüttern und im Hort im Landkreis DahmeSpreewald. Seine Mitglieder wollen mit offenem Ohr für die Belange der Eltern und Kinder agieren und dabei die Bedürfnisse und Probleme in den jeweiligen Kommunen zur Sprache bringen. Themen werden dabei unter anderem die Qualitätssicherung, die Fachkräfteausstattung, die Sicherheit in der Kita oder Fragen zu Umwelteinflüssen und Digitalisierung sein. Seit Anfang dieses Jahres ist auch die eigene Website www.kita-elternbeirat-lds.de frei geschaltet. Sie soll informieren und dabei helfen, weitere Vernetzungen und Kontakte zu knüpfen. RED