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Energie sparen in der Weihnachtszeit

90 Prozent weniger Verbrauch durch LED-Lichterketten / Plätzchen backen mit Umluft

Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen eine Zeit zum Herunterfahren und Abschalten. Genau umgekehrt sieht es bei der Beleuchtung aus. Lichterketten führen zu einem erhöhten Stromverbrauch und auch das Weihnachtsmenü ist ein Stromfresser. Wie das Einsparen von Energie auch in dieser Zeit gelingt, erläutert Joshua Jahn von der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB).

Eine festliche Beleuchtung im Innenraum und an der Hausfassade gehört für viele VerbraucherInnen zur Weihnachtszeit. Der dauerhafte und großflächige Einsatz entsprechender Beleuchtung steigert jedoch die Stromkosten. Damit nach dem Weihnachtsfest keine unangenehme Überraschung auf der Stromabrechnung wartet, empfiehlt es sich, konsequent auf LED-Lichterketten zu setzen. „LED-Lichter sparen etwa 90 Prozent des Stroms gegenüber alten Glüh- oder Halogenlampen – und zwar bei einer deutlich längeren Lebensdauer“, so der Experte. Wer sich nicht sicher ist, was für ein Leuchtmittel im Einsatz ist, kann das relativ einfach über die Temperatur herausfinden. „Wird die Lichterkette sehr heiß, handelt es sich höchstwahrscheinlich noch um alte Glühlampen“, erläutert Joshua Jahn.

Eine alte Lichterkette mit Glühlampen verursacht in vier Wochen Stromkosten von circa 4 Euro. Der Einsatz einer LED-Lichterkette hingegen produziert in der gleichen Zeitspanne nur Kosten von etwa 40 Cent. Weiteres Einsparpotential birgt die Nutzung von Strom aus der Steckdose, da Batteriestrom bis zu dreihundertmal teurer ist. Zudem spart es Energie, die Lichter durch einen Timer oder eine Zeitschaltuhr bei Abwesenheit und nachts abzuschalten. „Am energiesparendsten ist aber natürlich der Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung, denn die günstigste Energie ist die, die nicht verbraucht wird“, so der Experte.

Auch in der Küche lässt sich in der Festzeit einiges an Energie sparen. Wer seine Plätzchen zum Beispiel auf Umluft statt mit Ober- oder Unterhitze backt, spart 20 bis 30 Prozent Energie. „Zudem ist es deutlich effizienter, mehrere Backbleche nacheinander an einem Tag zu backen, als den Ofen an verschiedenen Tagen immer wieder neu aufzuheizen“, erklärt Jahn. Auch bei der Zusammenstellung des Weihnachtsmenüs ist es empfehlenswert, auf den möglichen Energieverbrauch und Nachhaltigkeit zu achten. Ein pflanzliches Weihnachtsmenü verbraucht in der Herstellung und Zubereitung deutlich ­weniger Energie und Ressourcen als zum Beispiel ein Menü mit einer Weihnachtsgans, die mehrere Stunden im Backofen gart.

Bei allen Fragen zum Energiesparen können Interessierte unter der Rufnummer 0331/98229995 einen Termin für eine kostenlose telefonische oder Video-Beratung vereinbaren. Die Verbraucherzentrale bietet im Winter zudem eine Vielzahl an kostenfreien Online-Vorträgen zum Thema Energie an. Weitere Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-brandenburg.de.

RED / PI VBZ Brandenburg

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