Eine geführte Wanderung ermöglicht völlig neue Einblicke
Der Förderverein „Sender KW“ lädt erstmals zur Exkursion auf den Funkerberg ein.
Die Tour am kommenden Sonntag, 10. Juni, beginnt am großen Parabolspiegel der Erdfunkstelle Intersputnik. Vorbei am letzten Stück des RIAS Sendemastes aus Berlin führt die gut anderthalbstündige Führung zum 210 Meter hohen Mast17. Er ist der älteste Antennenträger Deutschlands und Wahrzeichen der Rundfunkstadt. Über die Funkschule der Deutschen Post geht es weiter zum historischen Senderhaus 2. Über 100 Antennenfundamente zeugen heute noch vom Antennenwald in Königs Wusterhausen. Die größten und berühmtesten sind die des 243 Meter hohen Mittelturmes. Der Mittelturm steht nicht mehr – seine hausgroßen Fundamente jedoch geben einen Eindruck von diesem gewaltigen Bauwerk. Die Teilnehmer der Wanderung können einen Blick hinein werfen – und fast 100 Jahre alte Reste des Mittelturmes bewundern. Weiter geht die Tour zum sonst verschlossenen Senderhaus 3. Hier können die Besucher weltweit einmalige Sendeanlagen wie einen 70000 Watt Längstwellensender sehen, ein Eigenbau der Techniker der Funksendestelle Königs Wusterhausen. Zum Abschluss geht es zum Sendewagen von welle370. Hier präsentiert sich der letzte noch in Betrieb befindliche Mittelwellensender inklusive Antenne den Besuchern. Und wer möchte, kann sich anschließend den gesamten Funkerberg noch einmal am Model im Museum ansehen. Das Funktechnikmuseum öffnet am 10. Juni um 13 Uhr. Um 13.30 Uhr beginnt die Entdeckungsreise. Die Teilnahme inklusive Eintritt ins Museum kostet 3 Euro.
Anmeldungen sind unter der Rufnummer 03375/293601 oder per Mail an
verein@funkerberg.de möglich. red