Enttäuschende Auswärtsniederlage

Die Netzhoppers konnten ihre Leistung vom Pokal-Halbfinale gegen WWK ­Volleys Herrsching nicht wiederholen. Sie verloren ihr Ligaspiel in Bayern ­deutlich. Foto: Dagmar Jaschen

Netzhoppers traten in Herrsching ohne Kapitän Byron Keturakis 
an und verloren klar mit 0:3

Volleyball-Bundesligist Netzhoppers KW-Bestensee hat es verpasst, sich durch einen Sieg bei WWK Volleys Herrsching im Kampf um einen guten Play-off-Platz in der ­Tabelle etwas nach oben zu arbeiten. Nach der deutlichen 0:3-Niederlage (23:25, 19:25, 18:25) in der Nikolaushalle steht das Dahmeland-­Team nach 14 Saisonspielen mit 18 Zählern auf dem neunten Rang, der nicht zur ­Teilnahme an den Play-off-Begegnungen reichen würde.

„Natürlich stehen wir im Ranking nach der heutigen Niederlage derzeit nicht wirklich so gut da“, so Netzhoppers-Coach Christophe Achten nach dem Spiel in Bayern, „wir müssen aber noch unter anderem gegen die beiden Tabellenschlusslichter Unterhaching und VCO Berlin spielen. In diesen Begegnungen rechnen wir uns schon sechs Punkte aus.“ Eine Hiobsbotschaft musste der Belgier bereits vor dem Match verkraften, denn Kapitän und Zuspieler Byron ­Keturakis musste wegen Rückenproblemen für das Match passen.

So kam der zweite Netzhoppers-Zuspieler Adrian Klooss zu seinem Starting-Six-Debüt in der Bundesliga. Im ersten Abschnitt war das Fehlen von Keturakis nur wenig zu spüren. Klooss legte gut auf und seine Nebenleute setzten sich mit konzentrierten Abschlüssen nach zehn Minuten auf 12:10 ab. Die Führung hatte bis kurz vor Satzende Bestand, wurde dann aber leichtfertig aus der Hand gegeben. „Die Schlussphase des Abschnittes hat mich so richtig geärgert. Wir führen fast den gesamten Durchgang und machen am Ende zu leichte Fehler. Gewinnen wir diesen Satz, dann geht das Match sicherlich ganz anders aus“, ist sich Christophe Achten sicher. In den folgenden beiden Durchgängen fand seine Mannschaft nur in wenigen Momenten ihre Normalform. Hinzu kam, dass Routinier Dirk Westphal, der am Sonntag 35 Jahre alt wurde, Mitte des zweiten Durchganges ebenfalls mit Rückenschmerzen von der Platte musste.

In dieser Woche müssen die Netzhoppers gleich zweimal in der heimischen Landkost-Arena antreten. Heute, 3. Februar, ist um 19 Uhr ­Helios Grizzlys Giesen zu Gast und drei Tage später empfängt das Dahmeland-Team die SWD Powervolleys Düren zum zweiten Mal in dieser Spielzeit in der „Brandenburger Hölle“. Das erste Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams fand am 8. November 2020 statt, als die Netzhoppers im DVV-Pokal-­Achtelfinale einen schwer ­erkämpften 3:2-Sieg gegen die Dürener einfahren konnten.

RED / PI Netzhoppers