Erfahrungen einbringen und Kontakte einsetzen

Christian Franzke, Kandidat für Stadtrat KW, Listenplatz 7 Dr. Lutz Franzke, Kandidat für Kreistag, Listenplatz 5, und Ortsbeirat KW, Listenplatz 6

Befragt: Dr. Lutz Franzke, Kandidat für Kreistag und Ortsbeirat KW

Herr Dr. Franzke, Sie sind inzwischen ohne Amt in der Lokalpolitik. Was zieht Sie zurück?

Nicht, dass ich ohne nicht könnte. Und es soll keine Floskel sein: Ich möchte im Ehrenamt noch etwas bewegen: Meine Erfahrung als ehemaliger Bürgermeister und die über lange Zeit aufgebauten vertrauensvollen Kontakte zu wichtigen Entscheidern im Landkreis und auf Landesebene einsetzen, um den Ruf meiner Heimatstadt als echten kommunalen Partner wieder in den Vordergrund zu rücken.

Warum kandidieren Sie dann nicht für den Stadtrat von KW?

Ich hatte schon im Herbst 2017 bei meinem Ausscheiden aus dem Rathaus gesagt, dass man nach 8 Jahren Bürgermeister und insgesamt 25 Jahren in der SVV ins zweite Glied zurücktreten und neuen Kandidaten den Vortritt lassen sollte. Ein explosives Gemisch mit Altbürgermeister oder der jetzigen Bürgermeisterfrau im Stadtrat hilft der Stadt bei den aktuellen Herausforderungen sicher nicht.

Sie treten zur Wahl im Duo mit Ihrem Sohn an? Sozusagen „Nimm 2“?

Zusammen zur Wahl, aber auch jeder für sich und auf unterschiedlichen Ebenen. Er ist schon immer, ohne Parteibuch, politisch interessiert. Und ich höre mir im Alltag gern die Sicht des jungen Familienvaters auf die wirklich wichtigen Dinge an. Besonders, wie es weiter gehen wird mit unserer gemeinsamen Geburtsstadt in den kommenden 5 oder 10 Jahren. Hier ist es für mich beinahe eine preußische Pflicht, ihn und auch meine hier lebende Tochter, ihre und alle Familien dabei zu unterstützen, dass die Stadt – trotz der momentanen politischen Differenzen – lebens- und liebenswert bleibt.

Es fragte: Ulrich Rochow