Letztmaliger postiver Test im Oktober 2021
EU entscheidet über Aufhebung der Restriktionsgebiete
Die Schweinepest konnte auf dem Gebiet des Landkreises Dahme-Spreewald erfolgreich bekämpft werden. Die Kreisbehörde informiert darüber, dass in der Region letztmalig am 21. Oktober 2021 ein Wildschwein positiv auf Afrikanische Schweinepest getestet wurde. Nun könnten die Landkreise Dahme-Spreewald und Oder-Spree darauf hoffen, zeitnah alle oder zumindest Teile der bestehenden gemeinsamen Restriktionsgebiete aufheben zu können. Der Erfolg sei auf konsequent durchgeführte Seuchenbekämpfungsmaßnahmen zurückzuführen.
Eine entsprechende neue Tierseuchenallgemeinverfügung zum Schutz gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen wurde bereits im Amtsblatt Nr. 07 veröffentlicht. „Wenn nicht nachgelassen wird und alle weiterhin gemeinsam an einem Strang ziehen, ist das die letzte ASP-Tierseuchenallgemeinverfügung für das betroffene Gebiet vor der Aufhebung“, so die ASP-Stabsleiterin Heike Zettwitz. Die endgültige Entscheidung dazu trifft jedoch die EU, die zuvor vom Antrag stellenden Land – also von Brandenburg – überzeugt werden muss, die Tierseuche tatsächlich getilgt zu haben. Bis dahin sind die Bekämpfungsmaßnahmen weiterhin intensiv durchzuführen und auch gegenüber der EU nachzuweisen.
Dazu gehören die kontinuierlichen Fallwildsuchen, mehrmals wöchentlich durchgeführte Zaunchecks der Schwarzwildbarrieren, Beprobungen von jedem Stück Schwarzwild sowie die Entnahme gesunder Tiere zur Reduktion des Wildbestandes. Dies alles wurde auch seit Oktober 2021 weiterhin permanent aufrecht erhalten. Die nun seit eineinhalb Jahren bestehende Seuchenfreiheit, so der Landkreis, sei das Ergebnis der gemeinsamen Zusammenarbeit und Bemühungen von Anwohnern, örtlichen Landwirten und Jägern, Mitarbeitern der Kreisverwaltung und weiteren unzähligen Dritten.
RED / PI LDS