Circa 90 Einsatzkräfte probten koordiniertes Vorgehen
in einem sogenannten Störfallbetrieb
Im Juni 2022 erfolgte durch den Landkreis Dahme-Spreewald in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr der Stadt Mittenwalde eine Katastrophenschutzübung in Mittenwalde. Im Landkreis Dahme-Spreewald gibt es mehrere Betriebe, welche mit gefährlichen Stoffen agieren – sogenannte Störfallbetriebe. Für sie gelten entsprechend der sogenannten Störfallverordnung erweiterte Pflichten. Somit ist der Landkreis verpflichtet, die externen Notfallpläne dieser Störfallbetriebe in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
Gemäß dem Szenario wurden sowohl die Brandbekämpfung als auch die Menschenrettung und die Erstversorgung von Betroffenen geübt. Außerdem wurden entsprechend des Übungsplanes drei Personen vermisst. Die Feuerwehr der Stadt Mittenwalde mit den Ortswehren Mittenwalde, Ragow, Gallun, Motzen, Brusendorf, Schenkendorf-Krummensee und Telz übernahm die Brandbekämpfung und Menschenrettung, während sich die Schnelleinsatzeinheit-Sanität (SEE-San) des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. auf die sanitätsdienstliche Versorgung der Verletzten konzentrierte. Insgesamt waren circa 90 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt.
Während der gesamten Übung wurde das Vorgehen der Einsatzkräfte von Schiedsrichtern begutachtet. Die Bürgermeisterin der Stadt Mittenwalde Maja Buße sowie VertreterInnen der Stadt Mittenwalde, des Ministeriums des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg und der Polizeiinspektion Dahme-Spreewald wohnten der Katastrophenschutzübung als Beobachter bei. Nach Übungsende erfolgte vor Ort, in Anwesenheit aller Beteiligten, eine kurze Auswertung durch den Übungsleiter Christian Liebe. Maja Buße lobte die Einsatzkräfte und bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden für ihre ehrenamtliche Einsatzbereitschaft.
RED / PI LDS