Junggesellen der Kreishandwerkerschaft wurden freigesprochen
In KW entsteht neues Ausbildungszentrum
Am 9. März fand die Gesellenfreisprechung der Kreishandwerkerschaft Dahme-Spreewald traditionsgemäß im Sender- und Funktechnikmuseum auf dem Funkerberg in Königs Wusterhausen statt. Junggesellen aus den Handwerksberufen Friseure, Anlagenmechaniker Heizung Sanitär Klima, Metallbauer, Tischler und Elektroniker haben erfolgreich ihre Abschlussprüfungen bestanden. Kreishandwerksmeister Gerald Krüger betonte zu Beginn. „Die heutige Freisprechung ist der Höhepunkt Ihrer Ausbildungszeit. Vor Ihnen liegt das Leben, liegen arbeitsreiche Jahre. Die Grundlagen dafür haben Sie mit Ihrem Gesellenabschluss geschafft.“
26 Auszubildende waren für die Prüfungen im Winterhalbjahr 2019/2020 zugelassen worden. Von ihnen haben leider zehn Auszubildende die Gesellenprüfung nicht bestanden. Das lag vor allem an den nicht bestandenen theoretischen Prüfungen, wie Gerald Krüger feststellte. Damit ergeben sich besondere Herausforderungen an die zukünftige schulische Ausbildung. Das Sprichwort „Das Handwerk hat goldenen Boden“ habe nichts von seiner Gültigkeit verloren, so der Kreishandwerksmeister. Heute sind die Berufsanfänger in der glücklichen Lage, sich ihren künftigen Arbeitgeber aussuchen zu können. Auch für die berufliche Weiterentwicklung, zum Beispiel in der Meisterausbildung, stünden alle Wege offen.
Gerald Krüger hatte dann noch eine wichtige Neuigkeit zu verkünden. In der Königs Wusterhausener Fichtestraße wird mit einer Investition in Höhe von 20 Millionen Euro ein Ausbildungszentrum für das Handwerk entstehen. Die Grundsteinlegung werde im August 2020 erfolgen und 2023 soll das Ausbildungszentrum in Betrieb genommen werden.
Der Beigeordnete und Dezernent des Landkreises Dahme-Spreewald Carsten Saß überbrachte die Glückwünsche des Landkreises und erinnerte daran, dass auch die Familien der Auszubildenden einen großen Anteil an deren erfolgreichen Abschluss der Lehre haben. „Sie haben mitgefiebert, unterstützt und gekämpft für Ihre Kinder.“ Und er bedankte sich ausdrücklich bei den Unternehmern, den Handwerkern, den Lehrmeistern und Lehrern für das Durchhalten und die Geduld.
Zum Abschluss wurden die besten Junggesellen geehrt. So erreichte Anlagenmechaniker Maximilian Bolze von der Klimatechnik Sommer mit 83,43 Prozent das beste Ergebnis in Theorie und Praxis insgesamt. Auch im Bereich Theorie hat er mit 89 Prozent die besten Ergebnisse aufzuweisen. Als bester Junggeselle in der Praxis wurde Elektroniker Jonas Schmiedel von der se-services GmbH ausgezeichnet.
MT